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 NÖ: Hilfe auf dem Weg zur Normalität

News aus anderen OrganisationenTausende Häuser wurden durch das Hochwasser zerstört, Tausende Menschen verloren ihr Zuhause. Die Katastrophe veränderte das Leben vieler Betroffener grundlegend. Um ihnen zu helfen, mit der Krisensituation umzugehen, sind die Mitarbeiter des Psycho-Sozialen Akut-Teams des Landes Niederösterreich im Einsatz.

Ursprünglich war ihre Aufgabe eine andere ? sie kümmerten sich um Einzelschicksale: "Wir betreuten etwa Menschen, die einen Angehörigen bei einem Unfall verloren hatten", beschreibt Lore Weintögl vom Akut-Team. Im Frühjahr beschloss man, das Team auch bei Groß-Katastrophen einzusetzen. Teilweise mit Zillen und mit dem Hubschrauber besuchten die Mitarbeiter die Betroffenen und halfen, das Erlebte zu verarbeiten.

"In den ersten 24 Stunden ist die emotionale Verarbeitung besonders wichtig", erklärt Münker-Kramer. "Man muss den Leuten erklären, dass ihre Gefühle normal sind." Viele hörten in der Nacht Wasserrauschen: "Das ist normal ? man muss den Menschen erklären, dass sie nicht wahnsinnig werden."

Dann ermutigen sie die Menschen, den ersten Schritt zu tun: "Manche sitzen lethargisch herum oder sind sinnlos geschäftig: Ein Mann putzte ganz versessen den Aschenbecher in seinem kaputten Auto." Man müsse den Betroffenen helfen, systematisch mit dem Aufräumen zu beginnen. "Davor sollte man möglichst bald die neue Realität akzeptieren", ergänzt Weintögl. Etwa eine Liste für die Versicherung schreiben und Dinge notieren, die zerstört wurden.

Die Helfer bringen den Betroffenen auch bei, dass jeder mit seiner Trauer anders umgeht: "Manch einer trauert um sein Haus, ein anderer um seine Hobbysammlung", so Weintögl. "Man muss den Kummer der Anderen akzeptieren. Und die Gefühle ernst nehmen und hochkommen lassen.? Auch in den Lagern waren die Akut-Team-Mitarbeiter unterwegs: "Hier halfen wir unter anderem Kindern und Betagten, dass sie sich nicht nutzlos vorkommen", erzählt Hörmann.

Die Opfer müssten sich mit einer neuen Identität vertraut machen: "Man muss beispielsweise einen Caritas-Pullover annehmen. Das wäre unter normalen Umständen undenkbar. Das fällt aber nicht so schwer, wenn man nicht alleine betroffen ist."

Noch ist das Akut-Team auf unbestimmte Zeit in den Hochwassergebieten unterwegs. Langsam wird der Dienst reduziert.

Wer Hilfe braucht, wird natürlich vom Team vermittelt: Etwa zur Schuldnerberatung oder an Therapeuten.

Hochwasser-Hotline: 0664 / 8208580

Bericht gefunden auf: Kurier.at


FeuerwehrObjektiv


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