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 NÖ: Einsätze in Niederösterreich

Einsätze Allgemein
  • Tod durch Butan - Gas schnüffeln/Walkersdorf
  • Fußgängerin am Zebrastreifen niedergestoßen/Gmünd
  • Verkehrsunfall in Hollabrunn
  • Schwerer Arbeitsunfall in Gföhl

  • Tod durch Butan - Gas schnüffeln/Walkersdorf
    Am 29.09.2005 mittags wurde ein 18-jähriger Österreicher in seinem Zimmer in 3492 Walkersdorf von seinem Vater tot aufgefunden. Neben seinem Bett lagen drei leere Dosen Butan-Gas zu a 300 ml. Der zuständige Arzt konnte nur mehr den Tod feststellen. Im Zimmer wurden insgesamt 12 Dosen Butan – Gas vorgefunden, wovon nur mehr drei voll waren. Das Schnüffeln des Butangases dürfte zu einem Atemstillstand geführt haben.

  • Fußgängerin am Zebrastreifen niedergestoßen/Gmünd
    Ein 18-jähriger aus 3950 Gmünd lenkte am 29.9.2005 gegen 11.15 Uhr seinen Kombi im Stadtgebiet von Gmünd auf der L 68, aus Richtung L 69 kommend, in Richtung LB 41, sah eine 84-jährige Fußgängerin aus Gmünd, die den Zebrastreifen querte zu spät, konnte sein Fahrzeug auf der regennassen Fahrbahn nicht mehr anhalten, und stieß diese zu Boden. Mit Verletzungen unbestimmten Grades wurde die 84-jährige in das LKH Gmünd eingeliefert .

  • Verkehrsunfall in Hollabrunn
    Ein 22-jähriger aus 2023 Nappersdorf lenkte am 29.9.2005, um 08.20 Uhr einen PKW, im Gemeindegebiet von Hollabrunn, auf der L 51 von Aspersdorf kommend in Richtung Maria Roggendorf, kam er auf der regennassen Fahrbahn infolge Aquaplaning ins Schleudern, rechts von der Fahrbahn ab und prallte er mit der linken Fahrzeugseite gegen einen Baum. Er erlitt einen Bruch des linken Sprunggelenkes wurde ins KH gebracht und musste sofort operiert werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

  • Schwerer Arbeitsunfall in Gföhl
    Am 28.09.2005 um ca. 16.00 Uhr ereignete sich auf dem Areal einer Agrarhandelsfirma in 3542 Gföhl ein Arbeitsunfall.
    Ein 36-jähriger landwirtschaftlicher Facharbeiter aus dem Bezirk Krems fuhr mit dem Traktor seines Arbeitgebers zu oa. Firma um die hinteren Traktorreifen zu erneuern. Die neuen Reifen wurden ihm ausgehändigt und es wurde ihm gestattet die Reifen auf dem Areal der Firma, unter Zuhilfenahme des vorhandenen Werkzeuges zu montieren.
    Beim zweiten Reifen, vermutlich beim Befüllen des bereits fertig montierten Reifens mit Luft, kam es aus noch ungeklärter Ursache zu einer explosionsartigen Entladung der bereits eingepumpten Luft, da der Drahtwulst des Reifens riss und die Seitenwand aufplatzte.

    Durch die unter einem lauten Knall stattfindende Entladung und die damit einhergehende Druckwelle wurden der Facharbeiter, sowie ein aus noch nicht geklärten Umständen in Arbeitskleidung anwesender 35-jähriger, polnischer Staatsangehöriger zu Boden geschleudert. Der Pole kam unter dem Traktorrad zu liegen. Der Facharbeiter wurde zur Seite auf die angrenzende Wiese geschleudert. Beide wurden so von dem herbeieilenden Firmeninhaber bewusstlos aufgefunden. Der Pole, der aus beiden Ohren blutete, war bereits wieder ansprechbar und wurde mittels NAW ins KH Krems gebracht. Dort wurde ein Schädelbasisbruch festgestellt. Er wurde stationär aufgenommen, Grad der Verletzung ist schwer.
    Der nicht ansprechbare Facharbeiter wurde nach intensiver Erstbehandlung an Ort und Stelle durch die Notärztin mittels dem Rettungshubschrauber ins AKH Wien geflogen. Er wurde dort auf der HNO Intensivstation stationär, mit der Diagnose Schädel-Hirntrauma aufgenommen und in Tiefschlaf versetzt. Grad der Verletzung ist schwer. Der Sachverhalt wurde der StA Krems angezeigt, welche die Beschlagnahme des Traktorrades anordnete.

    SID NÖ


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