"Eine Normierung von Katastrophenfällen ist nicht möglich, weil jeder Fall anders ist! Es ist wohl nicht zu erwarten, dass sich Hochwässer oder ähnliche Elementarereignisse an die Vorgaben des Normungsinstituts halten werden! Die Feuerwehren und alle anderen Einsatzkräfte sind daher viel mehr dazu angehalten und vor allem auch ausgebildet, auf jede Situation speziell zu reagieren", so der Zivilschutzsprecher der SPNÖ, LAbg. Helmut Cerwenka.
Im Zuge der jüngsten Landtagssitzung sprach sich Cerwenka klar gegen die Absicht des Österreichischen Normungsinstituts aus, eine "ÖNORM" für Katastropheneinsätze zu schaffen. "Diese Absicht geht nicht nur klar an der Wirklichkeit des Einsatzfalles vorbei, sondern entspricht auch nicht der österreichischen Gesetzgebung. Die Materie, die hier geregelt werden soll liegt schließlich eindeutig in der Kompetenz der Legislative von Bund, Ländern und Gemeinden", so Cerwenka weiter.
Problematisch sieht Cerwenka vor allem die fehlende Einbindung der Feuerwehren. "Es muss entweder zu einer Einstellung der Bestrebungen kommen oder unter Einhaltung der demokratischen Spielregeln, also der Einbindung aller Kräfte, vor allem der Feuerwehren, zu einem Neustart! Die Feuerwehren im Allgemeinen und der Bundesverwehrverband im Besonderen sind schließlich täglich mit den konkreten Einsatzsituationen vertraut und können diese daher auch am besten beurteilen", so Cerwenka abschließend.
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