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 Tirol: Tödliche Unfälle & Geklärter Brandanschlag in Imst

Einsätze AllgemeinVerkehrsunfall auf der A12 in Radfeld
Brandanschlag in Imst geklärt
Tödl. Alpinunfall im Bereich Sonnjoch
Tödlicher Alpinunfall im Wilden Kaiser
Tödlicher Alpinunfall im Karwendelgebirge

Quelle SID Tirol


Verkehrsunfall auf der A12 in Radfeld
Am 31.10.2005 gegen 18.30 Uhr lenkte ein 39jähriger deutscher Kraftfahrer einen Lkw auf der Inntalautobahn A12 bei km 29.5, Gemeindegebiet Radfeld, aus Innsbruck kommend in Fahrtrichtung Kufstein. Nachdem er zwei Pkw überholt hatte, dürfte der linke hintere Reifen ge-platzt und der Lkw ins Schleudern geraten sein. Er überschlug sich mehrmals und blieb auf dem Dach liegen. Während des Unfalls wurde die Ladung, bestehend größtenteils aus Weinkartons, über die Fahrbahn der A12 verstreut. Die Lenkerin des nachfolgenden Pkw gab an, dass sie kurz vor dem Unfall eine Staubwolke am linken Hinterreifen des Lkw bemerkt habe. Kurz darauf habe sie versucht dem verunfallten Lkw noch auszuweichen, sei aber von der Ladung des Lkw getroffen wurden. Ein weiterer nachfolgender Pkw-Lenker lief mit seiner Frau zum Lkw. Sie bargen den Lenker aus dem Führerhaus. Dessen 49jähriger Beifahrer war bereits vorher aus dem Lkw geschleudert worden und lag ca 10m weiter auf der Fahrbahn. Die beiden Verletzten wurden von Notarztteams des RK Kufstein versorgt und anschließend in das KH Kufstein ge-bracht. Durch den Unfall war die Inntalautobahn bis 20.20 Uhr für den gesamten Verkehr blo-ckiert. Im Zuge des Verkehrsunfalls kam es auf der Gegenfahrbahn zu einem Auffahrunfall, bei dem ein Mann (27 Jahre alt) verletzt wurde.

Brandanschlag in Imst geklärt
Neunzehnjähriger Täter geständig Der gestrige Brandanschlag auf ein Mehrfamilienhaus in Imst konnte nun geklärt werden. Als Täter wurde ein 19jähriger Bursche aus Imst ausgeforscht. Laut eigenen Angaben holte er vom Garagenabstellplatz seines Wohnortes einen Kanister mit ca 10 Liter Diesel und verschüttete den Inhalt an den Hauswänden, auf den Fensterbrettern und vor allem im Eingangsbereich des Hauses. Im Haus hielten sich zu dieser Zeit 33 türkische bzw türkischstämmige Personen auf, die Mehrzahl davon Kinder. Der Täter versuchte dann den Diesel im Eingangsbereich mit einer Zigarette anzuzünden, was ihm jedoch nicht gelang. Daraufhin ging er zu seinem Wohnhaus zurück und holte einen Kanister mit Benzin. Dieses verteilte er wiederum bei der Haustüre. Dann zündete er das Gemisch mit einem Feuerzeug an. Es kam zu einer kurzen Brandentwicklung am hölzernen Türblatt und am Türrahmen. Das Feuer erlosch allerdings nach kurzer Zeit. Der Täter ging daraufhin nach Hause und legte sich zu Bett. Durch das Feuer entstand nur geringer Sachschaden. Allerdings ist es glücklichen Umständen zu verdanken, dass sich der Brand nicht durch die Eingangstüre in das Innere des Hauses ausgebreitet hat. Die Bewohner hätten in diesem Fall kaum Fluchtmöglichkeiten gehabt. Der Bursche ist voll geständig. Als Motiv gibt er an, das Feuer aus Zorn gelegt zu haben, weil er sich durch die türkischen Bewohner des Hauses bevormundet fühlte. Eindeutig abgeklärt werden konnte auch, dass der Brand nicht aus politischen und nicht aus klassisch fremdenfeindlichen Gründen gelegt wurde. Der Staatsanwalt ordnete die Anzeige auf freiem Fuß an.



Tödl. Alpinunfall im Bereich Sonnjoch:
Am 29.10.2005 gegen 10.00 Uhr stieg eine Zweierseilschaft ( 37 / 38 ) aus Deutschland in die Ostwand des Sonnjoch (2.458 m) ein, Gemeindegebiet Eben a A, Pertisau. Sie durchstiegen die Kletterroute Schüle/Diem Schwierigkeitsgrad V+. Nach der Durchsteigung wollten die Kletterer über den Fluchtweg zum Nordgrat aussteigen. Nach kurzer Rast suchte die Seilschaft den Fluchtweg, konnte diesen jedoch nicht finden. Sie wollten zum Südgrat, was jedoch ebenfalls misslang. Daraufhin biwakierten die Kletterer. Sie wollten am 30.10.2005 gegen 08.00 Uhr neuerlich einen Versuch unternehmen, den Fluchtweg zum Nordgrat zu finden. Der 37-jährige aus D-83624 Otterfing, der die Seilschaft führte und der Erfahrene war, versuchte einen Abstieg zu finden. Er querte eine Platte, um an einen Felskopf zu gelangen. Als er dort ankam, baute er einen Standplatz und ließ seinen Seilpartner nachkommen. Er knüpfte die jeweils 50 m langen Halbseile mittels Sackstich zusammen und legte diese über das Felsköpfl, um sich dort abzuseilen. Zur Sicherung hängte er die Seile mittels Bandschlinge und Karabiner an einen Ast einer Legföhre ein. Anschließend hängte er sich mittels Abseilachter in die Seile ein und begann sich abzuseilen. Er unterließ es jedoch, die Seilenden mittels Knoten abzubinden und brachte auch keine Kurzprusik an, um sich selbst zu sichern. Das Abseilen ging sehr langsam und plötzlich hörte der 38-jährige der sich am Standplatz befand, mehrere Schreie. Er hörte dann einen Aufschlag, der wie Fels klang, und setzte sofort den Notruf ab. Nach dem Bekanntwerden des Unfalles fuhr ein Polizist zum Parkplatz, wo bereits der Notarzthubschrauber Heli 4 war. Dieser nahm dann die Bergung vor. Im Zuge der Erhebungen wurde bekannt, dass sich der Seilpartner noch in der Wand befand. Dieser wurde dann vom Hubschrauber des BMI mittels Tau geborgen

Tödlicher Alpinunfall im Wilden Kaiser:
Ein 31-jähriger aus D-Feldkirchen-Westerham unternahm am 30.10.2005 mit zwei Freunden im Wilden Kaiser, Bereich Waxensteinerturm, Gemeindegebiet Going, eine Klettertour. Sie bestiegen die Südwand des Waxensteinerturms über die Göttner-Führe im oberen, fünften Schwierigkeitsgrad. Am Gipfel angekommen beschlossen die drei gleichwertigen Kletterpartner, gemeinsam nach kurzer Rast über den Normalweg ins Hochgrubachkar, Gehgelände und Schwierigkeiten bis zum Grad I, seilfrei abzusteigen. Im Bereich des Einstiegs zur Göttner-Route, unweit des Normalwegs, holten die Bergkameraden ihre zurückgelassenen Rucksäcke. Nach Einnahme einer Brotzeit gingen die drei Bergsteiger gemeinsam weiter in Richtung Wandfuß. Der 31-jährige war im Abstieg etwas schneller als seine Partner und ging ca. 50 Meter voraus talwärts. Ca. 150 Höhenmeter oberhalb des Wandfußes verlor er auf dem nahe dem Abgrund verlaufenden Steig das Gleichgewicht und stürzte, großteils über senkrechtes Gelände, bis ins Hochgrubachkar ab. Er zog sich tödliche Verletzungen zu. Er war lt. Auskunft des Sprengelarztes sofort tot. Der Leichnam wurde vom Hubschrauber des Innenministeriums geborgen und zu Tal gebracht.

Tödlicher Alpinunfall im Karwendelgebirge:
Ein 41-jähriger aus D-85521 Ottobrunn unternahm am 29.10.2005 allein eine Wanderung von der Eng aus zum Gamsjoch, Karwendelgebirge, Gemeindegebiet Vomp, Bezirk Schwaz. Als er am späten Abend nicht zu Hause ankam, erstattete seine Mutter bei der Polizeistation Holzkirchen/Bayern die Abgängigkeitsanzeige. In der Folge wurde eine Suche im Bereich Eng durchgeführt. Bei dieser Suche konnte sein Fahrzeug gefunden werden. Die weitere Suche in den Nachtstunden verlief negativ. Am 30.10.2005 erfolgte ein weiterer Sucheinsatz. Dazu wurde auch die Bergrettung Achenkirch verständigt und ein Hubschrauber des BMI zum Suchflug eingesetzt. Gegen 11.30 Uhr (30.10.2005) konnte die Besatzung des Hubschraubers die abgängige Person im Bereich des "Gampenkars" in einer Seehöhe von ca. 1.740 m tot auffinden. Die Leiche wurde mittels Bergetauflug geborgen und zu Tal gebracht. Die Erhebungen ergaben keinen Hinweis auf ein Fremdverschulden.


FeuerwehrObjektiv


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