NÖ: Aufstand gegen Kahlschlag im NÖ-Rettungswesen
Studie empfiehlt 107 der 161 Rettungsstellen zu schließen. Rotes Kreuz und Arbeitersamariterbund schlagen Alarm: Das wäre der Systemkollaps.
NEW veröffentlicht in seiner neuen Ausgabe Exklusiv die Liste der 107 Orts- und Bezirksstellen, die von der Schließung bedroht sind.
Rot Kreuz Präsident Hadmar Lechner im NEWS-Interview:
"Wenn das umgesetzt wird, verlieren wir einen großen Teil unserer Freiwilligen - im Katastrophenfall wären uns dann die Hände gebunden."
Denn das niederösterreichische Rettungswesen, so Lechner , steckt schon seit langem in einer tiefen Finanzierungskrise. Kein anderes Bundesland gewährt seinen Rettungsorganisationen so wenig Zuschüsse. Hadmar Lechner: "Wir bluten seit Jahren aus."
Laut dem Auftraggeber der Studie, der NÖ-Gebietskrankenkasse, will der Hauptverband der Sozialversicherungsträger das niederösterreichische Modell in naher Zukunft auf ganz Österreich ausdehnen. Von Vorarlberg bis ins Burgenland wären dann hunderte Rettungsdienststellen von der Schließung betroffen.
Laut NEWS vorliegenden Informationen plant der Hauptverband der Sozialversicherungsträger eine Überprüfung sämtlicher Rettungsstationen in ganz Österreich. Kommen die Studienautoren hier zu einem ähnlichen Ergebnis wie in Niederösterreich, droht fast zwei Drittel aller Rettungsstellen die Schließung.
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