In der Nacht auf Donnerstag ereignete sich in der Stadtgemeinde Marchtrenk ein Großbrand.
Bei einem Kunststoffverarbeitenden Betrieb brach kurz nach Mitternacht aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand aus. Ein in der Firma wohnender Mitarbeiter entdeckte das Feuer, führte noch Löschversuche durch und verständigte die Feuerwehren des Pflichtbereichs.
Für die ersten anrückenden Kräfte der Feuerwehren Marchtrenk und Kappern war die Rauchsäule schon von weitem ersichtlich. Nach einer kurzen Erkundung durch den Einsatzleiter war das Ausmaß des Einsatzes klar. Die ersten Atemschutzmannschaften welche ins Gebäude vordrangen bestätigten die Vermutungen dass die Produktionshalle in Vollbrand stand. Zur Unterstützung wurde die Alarmstufe zwei ausgelöst, was das Anrücken der umliegenden Feuerwehren bewirkte.
Dank des raschen Eingreifens und des massiven Löschangriffs sowohl von Innen wie von Aussen über die Drehleitern konnte das Büro- sowie das Lagergebäude geschützt werden. Die Produktionshalle brannte jedoch völlig aus. Ein Arbeiten war aufgrund der starken Rauchentwicklung großteils nur unter schwerem Atemschutz möglich. Um die nötigen Geräte vorrätig zu halten wurde das Atemschutzfahrzeug der Feuerwehr Wels angefordert. Auch eine Wärmebildkamera unterstützte die Einsatztätigkeit und ermöglichte ein rasches Auffinden der Glutnester. Gegen 04:00 Uhr konnte ein Großteil der Einsatzmannschaften einrücken. Es wurde lediglich ein Brandwachdienst abgehalten welcher im Morgengrauen abgelöst wurde. Der Betriebsangehörige wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Wels eingeliefert. Für die Umwelt und auch die angrenzenden Anrainer bestand keine Gefahr.
Zu Spitzenzeiten standen nahezu 120 Feuerwehrleute mit 20 Fahrzeugen im Einsatz. Einsatzleiter war der Pflichtbereichskommandant ABI Leopold Taubner von der FF Marchtrenk.
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