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 Kärnten: Schneechaos in Kärnten !

Einsätze AllgemeinDie ergiebigen Schneefälle der letzten zwei Tage sorgten auf den Kärntner Straßen zu teilweise chaotischen Verhältnissen. Über 125 Einsätze, der Kärntner Feuerwehren, wurden in der Kärntner Landesalarm und Warnzentrale verzeichnet.

Das Einsatzspektrum umfasste das Freimachen von Verkehrswegen, die durch zahlreiche umgestürzte Bäume verlegt waren. Verkehrsunfälle auf Autobahnen-, Bundes- und Landesstrassen erforderten ebenso die Unterstützung der Kärntner Einsatzkräfte. Viele Autofahrer passten ihre Geschwindigkeit nicht den widrigen Straßenverhältnissen an, und landeten im Straßengraben oder prallten gegen Hindernisse.

Der Einsatzschwerpunkt lag im zentralen Mittelkärntnerraum ( Bezirke Klagenfurt-Land, Villach Stadt und Land ). Dort verzeichnete man in den Tallagen am Samstagabend eine Neuschneemenge von über 50 cm. Eine prekäre Situation gab es auf der Südautobahn Bereich Arnoldstein. Durch einen umgestürzten LKW kam der Verkehr total zum Erliegen. Es bildete sich ein Stau , dutzende Autofahrer mussten auf der Autobahn in ihren Fahrzeugen ausharren. Zahlreiche LKW waren ohne Ketten unterwegs und mussten mit Hilfe von Feuerwehrfahrzeugen mit Allradantrieb, ausgestattet mit Schneeketten auf allen Rädern, wieder flott gemacht werden. Zusätzlich waren zahlreiche Verkehrswege aufgrund der Schneemenge schwer passierbar. Die Räumfahrzeuge konnten wegen steckengebliebener Fahrzeuge ihre Aufgaben nur erschwert durchführen. In der unterkärntner Gemeinde Lavamünd sorgte in den späten Abendstunden der 26.11. plötzlich einsetzender Starkregen für zusätzliche Anspannung. Das Regenwasser konnte aufgrund der großen Schneemengen, die sich in den letzten Tagen ansammelten, nicht mehr abfliesen. Der Marktplatz wurde bis zu 40cm überschwemmt. Die örtliche Feuerwehr konnte noch rechtzeitig, durch Ableiten der Wassermassen, größere Schäden an Häusern verhindern.

Die enormen Schneemengen führte auch dazu, dass zwei Traglufttennishallen ( St.Andrä , Bez. Villach-Stadt und Pöckau/Lind Bez. Villach-Land ) dem Gewicht nicht mehr standhielten. Durch den Einsatz von mehreren Feuerwehren konnten die Schneemengen händisch beseitigt werden, so dass sich die Hallen wieder von alleine aufstellten. Die Loiblpaßbundesstraße B91 wurde in den Abendstunden ab dem Bodental wegen Lawinengefahr aus Sicherheitsgründen gesperrt. Viele Feuerwehren waren zu Unterstützung der kommunalen Schneeräumdienste mit ihren Räumgeräten stundenlang im Einsatz. Erst in den Sonntagmorgenstunden begann sich die Situation langsam zu entspannen.

Bericht : Webmaster KLFV
www.feuerwehr-ktn.at


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