Durch die Kälte der vergangenen Tagen kommt es auf der Donau zu einem seltenen Naturschauspiel. Eisschollen treiben entlang der Donau und verwandeln den sonst blauen Strom in eine weiße Eislandschaft. Seitens der Feuerwehr werden regelmäßige Kontrollfahren durchgeführt und die Pegelstände werden besonders beobachtet.

Am Montag den 30. Jänner 2006 kurz vor 21:00 Uhr stieg der Pegel Krems-Stein rasant über den Warnpegel von 6,15m. Von der Bezirksalarmzentrale Krems wurde der OVT der Feuerwehr Krems verständigt, welcher sofort eine Erkundung durchführte.

Er stellte fest, dass sich im Bereich der Eisenbahnbrücke bereits das Eis stieß, und wie eine Staumauer das Wasser im Bereich des Stadtteiles Stein aufstaute. Daraufhin ließ der OVT den kleinen Einsatzleitstab des Magistrates Krems einberufen. Ebenfalls wurde die sich in der Feuerwehr befindlich Mannschaft in Einsatzbereitschaft gestellt um im Fall eines weiteren Steigens der Donau Massnahmen treffen zu können.Bereits eine Stunde nach dem rasanten Steigen des Pegels begann dieser wieder zu sinken, die Strömung dürfte den Eisstoß weitergerissen haben und die Gefahr war gebannt.

Auch in den nächsten Tagen wird die Donau regelmäßig beobachtet, um rechtzeitig eingreifen zu können.