NÖ: Duell um den Chefsessel: Mascha oder Fahrafellner (xx)
BEZIRK ST. PÖLTEN / 240 Kommandanten und Stellvertreter haben am Samstag in der Landes-Landwirtschaftskammer in St. Pölten die Qual der Wahl. Wer wird nach dem Rückzug von Oberbrandrat Johann Bauer die Geschicke der 120 Feuerwehren im Bezirk lenken: Ignaz Mascha (oben links) oder Dietmar Fahrafellner (oben rechts)?
Eine 50:50-Chance rechnet sich Ignaz Mascha aus. Der Stellvertreter von Bauer und Kommandant in Neulengbach glaubt nicht, dass sich nach einem Wahlsieg viel ändert: „Ich war schon jetzt relativ stark eingebunden.“ Seine Ziele: „Den Weg weiterführen, den wir mit Hans Bauer in den letzten drei Jahren gegangen sind. Alle Feuerwehren einbinden und für sie Vertreter nach außen sein.“ Im Falle einer Niederlage steht Mascha auch für die Position des Stellvertreters zur Verfügung. Das kommt für St. Pöltens Branddirektor Dietmar Fahrafellner nicht in Frage.
Er will im Falle einer Niederlage für die Funktion des Bezirkskommandanten-Stellvertreters nicht zur Verfügung stehen: „Ich hoffe, das versteht ein jeder. In diesem Fall bleibe ich in der Stadt.“ Möglicher Kandidat als Mascha-Stellvertreter wäre dann Max Ovecka von der Stadtfeuerwehr. „Aber davon reden wir, wenn es so weit ist“, konzentriert sich Fahrafellner voll auf das Duell um den ersten Platz: „Es wird zwar knapp werden, aber es müsste sich ausgehen. Immerhin habe ich in den letzten Jahren auf Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung gesetzt.“
Gewählt werden am Samstag auch die Kommandanten und Stellvertreter auf Abschnittsebene sowie die Unterabschnittskommandanten. Johann Bauer will keine Wahlempfehlung abgeben: „Beide sind hundertprozentige Profis.“ Der 51-jährige Bankmanager hatte vor drei Jahren Willi Weissgärber als Bezirkskommandant abgelöst: „Ich habe mich immer als Sprachrohr meiner Feuerwehren gesehen.“ Die größten Erfolge:
Straffung und qualitative Verbesserung der Lehrgänge.
Medizinische Untersuchung von Atemschutzgeräteträgern.
Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit.
In Zukunft will sich der Vorstandsvorsitzende der Volksbank NÖ Mitte mehr Zeit für die Familie und sich selbst nehmen. Nach dreißig Jahren intensiven Feuerwehrlebens ein verständlicher Wunsch.
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