Vorarlberg: Großbrand in Stausee-Stollen: Zwei ÖAMTC-Notarzthubschrauber im Einsatz
Ein schwerer Unfall hat sich Freitagvormittag bei Instandhaltungsarbeiten in einem Druckstollen des Kops-Stausees in Vorarlberg ereignet. Aus noch ungeklärter Ursache ist nach Meldungen der ÖAMTC-Informationszentrale Freitagvormittag in einem für Instandhaltungsarbeiten trocken gelegten Druckstollen plötzlich ein Brand ausgebrochen.
Dabei sind drei Arbeiter leicht und einer schwer verletzt worden. Zur Bergung und Versorgung der Verletzten aus der auf rund 2.000 Metern Seehöhe gelegenen Anlage wurden insgesamt vier Helikopter, darunter zwei Notarzthubschrauber des ÖAMTC angefordert.
Aufgrund von dichtem Nebel und starken Schneefalls gelang es zunächst nur dem ÖAMTC-Notarzt-Team von Christophorus 5 aus Zams unmittelbar beim Einstieg des Stollens zu landen. "Die vier Verletzten waren bereits von ihren Kollegen aus der Röhre getragen worden", schilderte der Pilot Markus Lanschützer. Zur Unterstützung wurde schließlich auch noch Christophorus 8 zum Unglücksort beordert. "Glücklicherweise hatte sich das Wetter mittlerweile gebessert", so Lanschützer. Die Arbeiter wurden in verschiedene Spitäler geflogen.
Der Brand brach gegen 9.30 Uhr bei Arbeiten am Korrosionsschutz statt. Ob Funkenflug die Ursache war, steht noch nicht fest. Es soll sich ein Schwelbrand entwickelt haben, der die Arbeiter im engen Rohr sehr schnell umhüllt hat.
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