Gänserndorf / Der Dachstuhl des Finanzamtes Gänserdorf steht in Vollbrand.
Einen ähnlichen Ernstfall gab es im Semptember 2004 in der Bezirkshauptmannschaft in Tulln. Das Übungsszenario wurde an diesen Ernstfall angelehnt.
Schon bei der Ausarbeitung stand fest, dass dies die größte Einsatzübung seit Jahren in der Bezirkshauptstadt wird. Insgesamt beüben 4 Feuerwehren dieses Objekt.
Dichte Rauchschwaden und Flammen schlagen aus dem Gebäude auf der Hauptraße 9. Annahme war ein Vollbrand des Daches des Finanzamtes Gänserdorf welcher einen massiven Löschangiff von innen und aussen erforderlich macht.
Ziel war es den Einsatzkräften die räumlichen Gegebenheiten näherzubrigen, die brandschutztechnischen Einrichtugen des Gebäudes zu überprüfen sowie das Führen mehrerer Feuerwehreinheiten zu trainieren.
Als erstes eintreffendes Fahrzeug wurde das Kommandofahrzeug der Stadtfeuerwehr mit dem Übungsszenario konfrontiert. Der Gruppenkommandant des nahezu zeitgleich eingetroffenen Löschfahrzeuges der Stadtfeuerwehr und der Einsatzleiter, OBM Christian Koller führten die Erkundung durch.
Sofort drang ein Atemschutztrupp zum Innenangriff in das Dachgeschoß des Gebäudes vor. Zur Wasserentnahme diente die hauseigene Steigleitung. Parallel dazu wurde über die Drehleiter der Feuerwehr Gänserndorf das erste Rohr im Außenangriff eingesetzt.
In weiterer Folge trafen die zur Unterstützung alarmierten Feuerwehren Obersiebenbrunn, Strasshof und Gr. Enzersdorf am Übungsort ein.
Die Feuerwehrkräfte erhielten vom Einsatzleiter ihre Aufträge. Zur besseren Gliederung wurden 3 Einsatzabschnitte gebildet, welche eine effiziente Führung der zahlreichen Löschgruppen ermöglichte.
Die Drehleitern der Feuerwehren Strasshof und Gr. Enzersdorf wurden für den weiteren Außenangriff eingesetzt.
Die Feuerwehren Obersiebenbrunn und Strasshof wurde zur Unterstützung des im Innengriff befindlichen Atemschutztrupps aus Gänserndorf eingesetzt.
Die Wasserversorgung wurde durch die umliegenden Hydranten sichergestellt.
Wieder einmal hat sich gezeigt, dass die Zusammenarbeit der Feuerwehren im Bezirk Gänserndorf sehr gut funktioniert. Als Besonderheit kann hervorgehoben werden, dass erstmals drei Drehleitern prallel zum Außenangriff bei einer Übung in Gänserndorf eingesetzt wurden.
Bei der abschließenden Übungsbesprechung bedankte sich Kommandant Brandrat Koller bei den anwesenden Kräften für die professionelle Arbeit der Kräfte. Der Großeinsatz konnte durch gut aufgebaute Strukturen seitens der Einsatzleitung umsichtig und effizient abgewickelt werden.
Alle eingesetzten Feuerwehren waren von der Übungsausarbeitung und Durchführung begeistert und dankten ihrerseits für die Einladung.
Ãœbungsziele:
· Richtiges vorgehen bei Objekten mit Brandmeldeanlagen (Schlüsselsafe, Ablesen der Informationen über des Bedienfeld)
· Einsatz der Haussteigleitung, Wandhydranten
· Retten eines verunglückten Atemschutzgeräteträgers
· Löschangriff im Gebäude und umfassender Außenangriff über 3 Drehleitern
· Zusammenarbeit mehrerer Feuerwehren in der Einsatzleitung
· Atemschutzsammelplatz
· Absichern der Einsatzstelle, Errichtung einer Umleitung
Ãœbungsausarbeiter:
V Alexander Kubick
LM Manfred Hammer
Ãœbungsleiter:
OBM Christian Koller
Übungsüberwacher:
BR Koller Heinrich
V Kubick Alexander
HBM Böhm Viktor
LM Hammer Manfred
Eingesetzte Kräfte:
Gesamt: 66 Mann mit 12 Fahrzeugen
Löschzug der Stadtfeuerwehr - 5 Fahrzeuge, 31 Mann
Feuerwehr Strasshof – 3 Fahrzeuge,17 Mann
Feuerwehr Obersiebenbrunn – 2 Fahrzeuge, 10 Mann
Feuerwehr Gr. Enzersdorf – 2 Fahrzeuge, 8 Mann
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