NÖ: „Versicherung“ Atemschutz: 29 neue Träger im Bezirk St. Pölten (x)
Die Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk St. Pölten sind im Jahr 2005 zu insgesamt 908
Brandeinsätzen gerufen worden, insgesamt wurde mehr als 9.000 mal Hilfe geleistet.
Um im Brandeinsatz besonders effektiv zu sein, ist es für die Löschmannschaften wichtig,
möglichst nahe zum Brandherd vorzustoßen. Wegen der giftigen Rauchgase ist dies
ohne Atemschutzgeräte, die den Träger von der ihn umgebenden Luft unabhängig machen,
aber nicht möglich.
Seit Samstag gibt es 29 neue Atemschutzgeräteträger im Bezirk St. Pölten. Sie alle haben den Lehrgang in der St. Pöltner Feuerwehrzentrale bestanden und mit ihren guten
Leistungen den erfahrenen Lehrgangsleiter Helmut Leitner beeindruckt: „Wir hatten diesmal ungewöhnlich viele Teilnehmer, die das Punktemaximum beim Theorietest erreicht
haben!“
Neben dem theoretischen Wissen wird den freiwilligen Helfern freilich ein gewisses Maß an körperlicher Fitness abverlangt. Bei der Praxisprüfung musste jeder Trupp – bestehend aus drei FF-Mitgliedern – eine vermisste Person aus den Winkeln der Atemschutztrainingsstrecke retten. Unter verschärften Bedingungen: Der Raum wird nämlich völlig vernebelt und das Licht ausgeschalten. Bei einem wirklichen Brand sieht man allzu oft die Hand vor Augen nicht.
Der Lehrgang war übrigens schon der zweite im Jahr 2006. Im Februar hatten bereits 27 Feuerwehrler die Prüfung bestanden und verstärken damit das große Team der
Atemschutzgeräteträger in den einzelnen Feuerwehren. Der Lehrgang ist übrigens Grundvoraussetzung für weiterführende Kurse in der Landes-Feuerwehrschule in Tulln.
Dass die Ausbildung auf allen Gebieten des Feuerwehrwesens forciert wird, beweist gerade die abgelaufene Woche: In St. Pölten-Ochsenburg nahmen nicht weniger als 42 Helfer an der Grundausbildung zum Wasserdienst teil. In den nächsten Wochen geht es mit vier zusätzlichen Kurstagen weiter...
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