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 OÖ: Unfall mit Schlauchboot in einem Hochwasserbereich

Einsätze AllgemeinAm 31.03.2006, gegen 22.40 Uhr, wurde die Sektorstreife Ottensheim verständigt, dass im Bereich des Hochwassergebietes der Großen Rodl in Walding im Bereich der Rettungzentrale Walding Hilferufe wahrgenommen wurden. Bei Eintreffen der Beamten am Vorfallsort konnten deutlich Hilferufe aus dem überfluteten Gebiet zwischen B 127 und Schwarzgrub gehört werden. Im Scheinwerferlicht konnten vorerst 2 Personen erkannt werden, welche in einem überfluteten Feld umhertorkelten.

Da die Beamten durch das stark hochwasserführende Flußbett der Großen Rodl, die großflächig in diesem Bereich über die Ufer getreten war, nicht zu den vom Wasser eingeschlossenen Personen gelangen konnten, wurde die FF Walding verständigt. In der Zwischenzeit fuhren die Beamten nach Schwarzgrub, um von der gegenüberliegenden Seite an die eingeschlossenen Personen zu gelangen. 2 Mitglieder der FF Walding und des Roten Kreuzes Walding konnten über einen Steg die Rodl überqueren und in weiterer Folge in die unmittelbare Nähe der 3 Hilfesuchenden gelangen. Sie wurden stark unterkühlt geborgen und auf der RK Station Walding von Ärzten sowie von Mitgliederen des RK Walding erstversorgt. Im Anschluß wurden sie mit der Rettung in das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern nach Linz gebracht. Bei der kurzen Befragung durch die Beamten gaben die 3 Personen, eine 25-jährige Behindertenpädagogin aus Linz, ein 24-jähriger Anlagenmonteur aus Walding, sowie eine 22-jährige Behindertenpädagogin aus Katsdorf, an, mit einem Schlauchboot in das Hochwassergebiet gefahren zu sein. Aus ihnen unbekannten Gründen sei das Boot gekentert und die 3 Personen mussten teils schwimmend teils watend auf dem überfluteten Acker ausharren und auf Hilfe warten. Die Hilfeleistung gestaltete sich durch die Dunkelheit als äußerst schwierig.


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