Am 24. April 2006 wurde die STADTFEUERWEHR Kufstein um 09.09 Uhr mittels stiller Alarmierung zu einem Verkehrsunfall auf der A-12 - Inntalautobahn gerufen.
Die Alarmmeldung lautete: „LKW Unfall A-12, Fahrtrichtung Innsbruck, vor Ausfahrt Rosenberger“
Ab 09:12 rückten KDO, SRF, TANK 1 und LAST 2 der STADTFEUERWEHR Kufstein zur Einsatzstelle aus.
Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter bot sich folgende Lage:
Lage:
Zwei LKW der Strassenmeisterei waren nacheinander aufgestellt, um einen Baustellenbereich auf der rechten Fahrspur abzusichern. Der für diese Tagesbaustelle aus Sicherheitsgründen notwendige Fahrspurwechsel (auf die Überholspur), wurde durch einen Verkehrsleitanhänger des hinteren der beiden Strassenmeisterei-LKW angezeigt.
Ein mit Papierrollen beladener Sattelschlepper dürfte den Fahrspurwechsel wohl mit überhöhter Geschwindigkeit durchgeführt haben. Der tonnenschwere LKW reagierte daher nicht schnell genug auf den Lenkungseinschlag. Der Fahrer führte zwar noch eine Notbremsung durch, trotzdem rammte die Zugmaschine mit voller Wucht den halben Verkehrsleitanhänger. Durch eine weitere – als Reaktion auf den Aufpralls - starke Gegenleknkung nach rechts, prallte die Zugmaschine vor den Fahrzeugen der Strassenmeisterei gegen die neben der rechten Fahrspur verlaufende Lärmschutzwand.
Ein Zusammenstoss von Zugmaschine des Sattelschleppers und den Fahrzeugen der Strassenmeisterei konnte gerade noch verhindert werden. Der LKW-Fahrer wurde bei diesem Aufprall nur leicht verletzt und konnte sich selbst aus dem Führerhaus befreien.
Durch den Aufprall auf den Verkehrsleitanhänger wurde jedoch der Dieseltank der Zugmaschine aufgerissen und Dieselöl trat aus.
Einsatztaktische Maßnahmen und Einsatzabläufe:
Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter wurde sofort die Unfallstelle im Bereich des Sattelschleppers mit Feuerwehr-Einsatzfahrzeugen abgesichert und mit der Verkehrssicherung begonnen.
Da keine Personen mittels hydraulischem Rettungsgerät zu bergen waren, wurde vor dem zerstörten LKW-Führerhaus der Brandschutz aufgebaut und in weiterer Folge die Dieselspur und der noch weiter austretende Dieselkraftstoff mittels Ölbindemittel gebunden.
Der LKW-Lenker wurde dem Notarzt des Österreichischen Roten Kreuzes zur Erstversorgung übergeben. Er wurde nur leicht verletzt.
Nach der Sicherung der Zugmaschine wurde die Unfallstelle an die Autobahnpolizei und die Strassenmeisterei übergeben.
Einsatzende:
Um 09:46 Uhr rückte die STADTFEUERWEHR Kufstein wieder ins Gerätehaus ein und erklärte gegenüber der Alarmzentrale die komplett wiederhergestellte Einsatzbereitschaft.
Im Einsatz standen insgesamt:
20 Mann der STADTFEUERWEHR Kufstein
4 Fahrzeuge der STADTFEUERWEHR Kufstein
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