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 NÖ: RK, ASBÖ und FF übten gemeinsam in Rabenstein (x)

Übungsberichte und AusbildungFOTO: ASBÖ und FF

In unregelmäßigen Abständen führen der ASBÖ und die Feuerwehr Rabenstein Einsatzübungen durch. Das Besondere an diesen Übungen ist, daß nur die Ausbildungsverantwortlichen beider Organisationen von der Übung wissen, die Einsatzmannschaften jedoch nicht.

Die Alarmierung der Rettung erfolgt wie bei einem realen Einsatz über die LEBIG und über die Bereichsalarmzentrale St.Pölten. Am Freitag, den 05. Mai 2006 um 18:50 Uhr erfolgte die Alarmierung: „Einsatzübung – Person unter PKW, ehemaliges Sägewerk“, so lautete die Meldung an die Einsatzorganisationen. Als einige Minuten später das erste Fahrzeug des ASBÖ Rabenstein an der Einsatzstelle eintraf fand die Besatzung folgende Lage vor: Jugendliche hatten einen abgestellten Klein- LKW in Betrieb genommen und fuhren damit am Sägewerksgelände. Dabei kam das Fahrzeug ins Schleudern und prallte, auf der Seite liegend, an eine Mauer. Dabei wurde die Fahrerin im Fahrzeug eingeklemmt und ein bei der Mauer stehender Jugendlicher unter dem Fahrzeug eingeklemmt. Kurz darauf traf das erste Fahrzeug der Feuerwehr Rabenstein ein. Der Einsatzleiter der Rettung informierte den Fahrzeugkommandanten mit den wichtigsten Informationen. Zwischenzeitlich war ein zweites Fahrzeug des ASBÖ Rabenstein und ein Fahrzeug des Roten Kreuzes Hofstetten-Grünau sowie das Tanklöschfahrzeuges der Feuerwehr Rabenstein eingetroffen. Mit der Seilwinde des Tanklöschfahrzeuges wurde der LKW gesichert und anschließend das Fahrzeug mittels Hebekissen soweit angehoben, somit konnte sicher und schnellstmöglich die regungslose Person unter dem Fahrzeug herausgezogen werden. Nach kurzem Check der Vitalfunktionen wurde festgestellt: Atem-Kreislaufstillstand, daraufhin wurde mit der Reanimation begonnen. Bei der Fahrerin gestaltete sich die Rettung schwieriger, da eine möglichst schonende Befreiung durchgeführt werden musste. In mühevoller Kleinarbeit wurde durch die Feuerwehr die Fahrzeugkabine durch den Einsatz von Rettungszylinder und Spreitzer vergrößert sowie Karosserieteile mittels Rettungsschere entfernt, dabei wurde die Patientin so weit als möglich von Sanitätern betreut und nach Schaffung einer Rettungsöffnung aus dem Fahrzeug befreit.
Nach einem eingehenden Erfahrungsaustausch der beteiligten Personen ging dies anspruchsvolle Ãœbung gegen 21:00 Uhr zu Ende. Es hat sich wieder herausgestellt wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Rettung und Feuerwehr ist!

(Fotos: Andrea Felberer, ASBÖ Rabenstein und Michael Kemptner, Feuerwehr Rabenstein Text: Manuel Sieber und Michael Kemptner)


FeuerwehrObjektiv


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