Forscher der University of Essex haben in Zusammenarbeit mit Partnern aus Italien, Dänemark, Deutschland und Großbritannien ein neues Verfahren zur Niederschlagsmessung entwickelt, das zu einem besseren Hochwasserschutz beitragen soll.
Die Technik, bei der Dualfrequenz-Richtfunk zum Einsatz kommt, wird derzeit im Irwell-Valley in Nordwestengland, in den italienischen Bergen und im Ruhrgebiet getestet. Das Verfahren ist Teil des im fünften Rahmenprogrammes von der EU finanzierten MANTISSA-Projekts.
Die jüngsten Flutkatastrophen in Mitteleuropa haben gezeigt, dass der Bedarf an einer präzisen Niederschlagsmessung für eine Vorhersage unerlässlich ist. Dazu erklärte Anthony Holt von der Abteilung für Mathematik der Universität: "Die Resultate umfangreicher Computerprogramme, die alle sechs bis zwölf Stunden Wettervorhersagen errechnen, hängen von der Genauigkeit der eingegebenen Information ab, dazu gehören auch Niederschlagsmengen."
Mit Richtfunk wollen die Forscher Radarverfahren und herkömmliche Pluviometer (Geräte zur Niederschlagssammlung) ergänzen, um exaktere Niederschlagsprognosen zu ermöglichen. Erste Untersuchungen in England hätten bereits viel versprechende Ergebnisse geliefert. Man geht davon aus, dass das Verfahren vor allem in städtischen Gebieten Nutzen bringen wird.
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