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 NÖ: FF St. Pölten-Stadt: Angriffsübung Hippolyt Haus - Zusammenarbeit mit dem Verein Club 81 (xxx)

Übungsberichte und AusbildungFOTO: FF St. Pölten-Stadt

Einen interessante Übung für die Mitglieder der FF St. Pölten - Stadt wurde am 29. Mai 2006 im St. Pöltner Hippolyt Haus abgehalten. Hier ging es vor allem darum, wie läuft die Rettung von Personen mit Behinderung im Ernstfall...

Durch das Ausbildungsteam BM Martin Bucher, BM Harald Brandstätter und FA Dr. Ingo Hanke wurde eine für die Teilnehmer nicht gerade einfache Übung gestaltet. Annahme war, dass im 2. Obergeschoss des Hauses in einem Raum ein Brand ausgebrochen war, der für starke Verrauchung sorgte. And diesem Abend veranstaltete der Club 81, ein Verein für behinderte und Nichtbehinderte Personen, den wöchentlichen Clubabend. Es musste mit zwei Personen mi Rollstuhl gerechnet werden, die gerettet werden müssen. Die anderen behinderten Personen hielten sich im Clubraum und im Speisesaal auf.

Vor Beginn der Übung musste auch ein Aufklärung der Bediensteten des Hauses durchgeführt werden. Großer Dank gilt hier Hr. Mag. Haberfellner, dem Leiter des Hippolyt Hauses, für die tolle Unterstützung und Zusammenarbeit.

Die Meldung des Übungseinsatzes erfolgte über eine TUS - Alarmierung an die BAZ St. Pölten. Nach Erst-Erkundung durch den Brandschutzbeauftragten wurde durch die Empfangsdame ein Notruf abgesetzt, der einen tatsächlichen Brand im Hippolyt Haus meldet. Darauf erfolgte die übliche Durchsage für die Einleitung der Evakuierung im Hause, die bereits durch das Personal und den Brandschutzbeauftragten durchgeführt wurde.

Durch den Brandschutzbeauftragten und den Hausleiter wurden die eintreffenden Kräfte, hier Übungs-Einsatzleiter ABI Max Ovecka samt dem OvD Wolfgang Kuback, über die Situation informiert. Hier erfolgte die Meldung, dass drei Personen im Rollstuhl vermisst werden, der Rest des Club 81 befindet sich im Clubraum und im Speisesaal. Ein Seminar im Hause wurde bereits im evakuiert.

FOTO: FF St. Pölten-Stadt

Bei der Empfangsloge wurde die Einsatzleitstelle eingerichtet, von hier aus erfolgte die Befehlsausgabe an die Gruppenkommandanten und auch teilweise an die Atemschutztrupps. Die genaue Stelle konnte mit den Brandschutzplänen des Hauses detailliert erkundet werden.

Die Abfolge der Menschenrettung wurde wie folgt gereiht - 1. Menschenrettung im 2. OG, vermisster Techniker beim Brandherd, 2. Rettung der Person im Rollstuhl im 3. OG, 3. Rettung der Person im Rollstuhl in der Schleuse 1. UG Tiefgarage. Die Personen im Clubraum und im Speisesaal wurden von Gruppenkommandanten und weiteren Feuerwehrmitgliedern betreute. Hier erfolgte die Verhinderung von Panik und Unruhe, da die Personen im sicheren Bereich waren. Auf den richtigen Umgang mit behinderten und auch blinden Personen wurde seitens der Übungsbeobachter großer Wert gelegt.

Im 3. Obergeschoss wurden die Zimmer durchsucht, hier konnte ein vermisster Rollstuhlfahrer gefunden werden. Erst überlegte man sich eine Rettung mit der TMB, da eine Aufstellung der TMB eine Strassensperre verursacht hätte, wurde doch eine Rettung über das Stiegenhaus durchgeführt. Hier bedurfte es jedoch einiger Überlegungen punkto Transport und "wie trägt man einen Rollstuhl richtig über die Stiegen ?" Durch den ATS-Truppe des LFA-S - Tiefgaragenfahrzeuges - konnte dieser Umstand jedoch bestens gelöst werden.

Das Ãœbungsziel dieses Ausbildungstages wurde erreicht, denn es stellte sich die Frage "Wie reagieren behinderte Personen im Ernstfall und arbeitet man mit ihnen bei der Evakuierung ?"
Der FF St. Pölten bereitete es sicher große Freude, an der Motivationsbereitschaft der Teilnehmer des Club 81, allen voran dem Leiter Hr. Josef Schoisengeyer, der für die Zusammenarbeit Feuerwehr - Club 81 sorgte.

Natürlich stellen sich für die Mitglieder des Club 81 jede Menge Fragen betreffend Ernstfall und Feuerwehr. An dieser Stelle wurde auch blinden Personen eine Fluchthaube, die Menschen vor Rauch im Brandfalle schützt, erklärt, wie diese funktioniert und der Verwendungsvorgang somit sprachlich dargestellt.

Nach der Versorgung der Geräte wurde im großen Saal noch eine Abschlussbesprechung durchgeführt, wo die Bediensteten und die Feuerwehr noch auf Übungsablauf und auch auf Probleme und Vorgänge im Ernstfall eingingen.

FOTO: FF St. Pölten-Stadt

Eingesetzte Kräfte:
KDO 2, LFA-S, KLF-W, ULF, RLF-T, DL, TMB, ALF, Florian 23
40 Mitglieder

Übungsleiter: BM Martin Bucher, BM Harald Brandstätter, FA Dr. Ingo Hanke

Quelle: FF St. Pölten-Stadt
Fotos und Text: OV Roman Lang, Abt. Öffentlichkeitsarbeit


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