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 Tirol: Zugunglück, Waldbrand, schwere Unfälle

Berichte in den MedienZugunglück auf der Mittenwaldbahn
Waldbrand bei Strengen
Tödlicher Paragleitunfall
Alpinunfall in Vomp


Zugunglück auf der Mittenwaldbahn
Ein 41jähriger Lokführer war am 26.06.2006 gegen 04.30 Uhr mit einem Lastzug, bestehend aus 13 Waggons und 2 Loks, auf der Mittenwaldbahn Richtung Reutte unterwegs. Nach dem „Playcastle“ bei Seefeld erkannte der Lokführer, dass die Bahnstrecke vermurt war. Er leitete unverzüglich eine Vollbremsung ein. Die Lok kam jedoch nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand und fuhr bei Bahnkilometer 25,4 (Gemeindegebiet Seefeld in Tirol) auf die ca. 50 cm hohe Mure auf. Dadurch wurde die 1. Lok angehoben und 50 cm nach links aus den Geleisen gehoben. Der Lokführer, der befürchtete, der Zug könnte nach links über die Böschung stürzen, sprang noch während der Fahrt aus dem Zug und blieb verletzt neben dem Bahnkörper liegen. Der Verletzte wurde von Kräften der FFW Seefeld und Zirl, der Rettung und Bergrettung Seefeld sowie dem Notarzt geborgen. Er erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde von der Rettung in die UniKlinik Innsbruck gebracht. Beide Lok`s und der 1 Waggon waren über die Mure gefahren und wurden vermutlich nur leicht beschädigt; an der Oberleitung entstand eine geringe Beschädigung.
SID

Waldbrand bei Strengen
Am 26.06.2006 um 18.35 Uhr wurde von der Feuerwehr Strengen angezeigt, dass im Bereich oberhalb der sog. "Schwarzen Wand", Gemeindegebiet von Strengen, im unwegsamen Gelände ein Waldbrand ausgebrochen sei. Der Brand wurde bereits seit Nachmittag von Mitgliedern der Feuerwehr Strengen bekämpft, konnte jedoch auf Grund Wassermangels nicht gelöscht werden. Aus diesem Grund ersuchte die Feuerwehr Strengen um Auslösung der Sirene in Strengen und Unterstützung durch die freiwillige Feuerwehr Landeck. Weiters wurde der Hubschrauber des Innenministeriums zur Unterstützung bei den Löscharbeiten angefordert. Durch den Einsatz des Hubschraubers gelang es um 21.00 Uhr den Brand soweit unter Kontrolle zu bringen, dass ein weiterer Einsatz mit dem Fluggerät nicht mehr erforderlich war. In dem unwegsamen Gelände blieben noch Mitglieder der FW Strengen zur Brandwache zurück. Bei dem Brand wurden lediglich einige Bäume in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand kein nennenswerter Schaden am Wald. Die Brandursache konnte nicht eindeutig erhoben werden. Von den Verantwortlichen der Feuerwehr wurde ein Blitzschlag am Abend des 25.06.2006 nicht ausgeschlossen.
SID

Tödlicher Paragleitunfall
Am 27.06.2006 gegen 14.50 Uhr startete ein 43j. Mann aus Schweden mit seinem Gleitschirm vom Startplatz der Elferlift Bergbahnen in 6167 Neustift i.St. mit geplanter Landung beim Landeplatz Moos. Der Mann dürfte vor dem Flugantritt sein Gurtzeug angeschnallt und dabei vergessen haben, in die Beinschlaufe zu steigen. Nach dem Start riss es ihm das Gurtzeug in Richtung Kopf und er konnte das Fluggerät nicht mehr beherrschen. Er überflog den Talkessel des Stubaitales und rutschte oberhalb des sogenannten „Hoahlerhofes“ in Neustift aus dem Gurtzeug. In weiterer Folge fiel der Mann ca. 50m zu Tal und stürzte auf ein Hausdach, wodurch er tödliche Verletzungen erlitt..
SID

Alpinunfall in Vomp
Ein 57-Jähriger aus Bad Häring hielt sich am 27.06.2006 im Bereich der Plumsjoch-Alm im Gemeindegebiet von Vomp auf. Gegen 09.30 Uhr war er damit beschäftigt Jungrinder auf die Almweide zu treiben. Ein Jungrind stürzte über unwegsames Gelände ca. 20 bis 30 m in Richtung "Hasental" ab. Der 57-Jährige wollte den Absturz des Rindes verhindern und dies zurückhalten, wurde jedoch mit dem Tier mitgerissen und dabei schwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch die Bergrettung Maurach aA wurde der Mann durch den Notarzthubschrauber C1 mittels Tau geborgen und anschließend in das BKH Schwaz geflogen.
SID



FeuerwehrObjektiv


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