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 NÖ: Ãœbung: PKW stürzt kopfüber in die Leitha (x)

Ãœbungsberichte und Ausbildung
Foto: BFKDO Bruck an der Leitha


Dunkle Erinnerungen einer Nachbarfeuerwehr waren die Basis der Übung vom 08. Juli 2006 - ist es doch gar nicht so lange her, das ein PKW in den Kanal der Leitha bei Wasenbruck gestürzt ist. Mit tragischen Folgen für die Passagiere. Um auf solche Einsätze im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein, sollte überprüft werden, inwieweit unser neues Hubrettungsfahrzeug hierbei Unterstützung bieten konnte.

Folgende Schadenslage und Einsatzmeldung wurde angenommen: Ein Fahrer verlor die Kontrolle über seinen PKW und stürzte von der Leithabrücke in die Leitha. Zwei Personen befanden sich im Fahrzeug, welches kopfüber im Fluss landete. Die Personen waren im Fahrzeug eingeklemmt.

Auf Basis dieser Einsatzmeldung rücken vier Fahrzeuge der Feuerwehr Mannersdorf aus.
Der Hubsteiger ging unverzüglich nach dem Eintreffen neben der Leitha (auf eher weichem Untergrund) in Stellung. Während dessen bereitete die Mannschaft des Rüstlöschfahrzeuges das Befreien der eingeklemmten Personen vor. Da Wasser in das Fahrzeug eindrang und die Befreiung der eingeklemmten Personen Zeit in Anspruch nahm, sollte der Hubsteiger einstweilen das Fahrzeug aus dem Wasser herausheben - soweit die Theorie. In der Praxis spielte uns leider der weiche Untergrund einen Streich - der Hubsteiger sank ein und so war an ein Aufheben des Fahrzeuges nicht mehr zu denken.

Im Ernstfall jedoch würde das Fahrzeug auf der Straße aufgestellt werden. Man wollte aber für die Übung eine Sperre der LH1661 vermeiden. Nach eingehender Analyse konnte festgestellt werden, dass die Bergung von der Straße aus problemlos durchgeführt hätte werden können.

Der Alarmplan wird nun für dieses Ereignis angepasst und hat zur Folge, dass der Hubsteiger als zweites Fahrzeug zu solchen Einsätzen ausfährt.

Quelle: BFKDO Bruck an der Leitha


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