NÖ: Dachbodenbrand und Wandertag der Feuerwehrjugend in Horn (xx)
Gegen 10:44 Uhr wurde die Feuerwehr am Mittwoch, den 04. Oktober 2006, durch
die Personenrufempfänger zu einem Brandverdacht in einem Haus in der
Zwettler Straße alarmiert. Wenig später rückte die Horner Wehr unter der
Einsatzleitung von Kommandanten OBR Werner Loidolt mit einem
Kommandofahrzeug, einem Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter Richtung
Einsatzort aus.
Sofort nach dem Eintreffen erfolgte die Erkundung durch den
Einsatzleiter. Folgende Lage war am Einsatzort vorzufinden: Brand in der
Zwischendecke, der bereits auf Teile des Dachbodens sowie auf einen kleinen
Teil des Daches übergegriffen hatte. Aufgrund der starken Verqualmung wurde
sofort veranlasst, dass sich ein Atemschutztrupp einsatzbereit machen soll.
Weiters wurde eine Hochdrucklöschleitung vorbereitet.
Aufgrund des
bevorstehenden Atemschutzeinsatzes wurde über die Landeswarnzentrale Tulln
der Unterabschnitt nachalarmiert. Die erste Aufgabe des Atemschutztrupps
war, nach Personen zu suchen, die sich eventuell noch im Gefahrenbereich
befanden. Nachdem gemeldet worden war, dass keine Personen mehr im
Gefahrenbereich waren, konnte mit den Löscharbeiten begonnen werden.
Gleichzeitig erfolgte via Drehleiter, die von der Besatzung des
nachfolgenden zweiten Tanklöschfahrzeuges unterstützt wurde, eine Kontrolle
des Brandherdes von außen, indem Teile der Dachhaut geöffnet wurden.
Der
inzwischen eingetroffene Unterabschnitt, bestehend aus den Feuerwehren
Breiteneich, Mödring, Mühlfeld und Doberndorf,stellte Reservetrupps für den
Innenangriff. Weiters wurde der Hochleistungslüfter in Stellung gebracht, um
den Rauch aus dem Obergeschoß zu blasen.
Knapp 30 Minuten nach der
Alarmierung war der Brand unter Kontrolle und die ersten Mannschaften
konnten wieder in die Feuerwehrhäuser einrücken. Gegen 12:00 Uhr konnte
"Brand aus" gegeben werden. Am Einsatzort verblieb nur mehr ein
Tanklöschfahrzeug als Brandwache, welche nach knapp 40 Minuten nochmals ein
Glutnest ablöschen musste. Verletzt wurde bei dem Schadensfeuer niemand. Die
Brandursache ist derzeit noch unklar. Im Einsatz waren 5 Feuerwehren mit 10
Fahrzeugen und 30 Mann
________________________________________________________________________ Erlebniswanderung der Feuerwehrjugend des Bezirkes Horn
Am Samstag, den 23. September 2006, trafen sich die Jugendgruppen des Bezirkes Horn bei bestem Herbstwetter, um an einer Erlebniswanderung unter der Leitung von Bezirkssachbearbeiter für Feuerwehrjugend Hubert (Hubsi) Steininger teilzunehmen.
Im 15 Minuten Takt marschierten die einzelnen Gruppen vom Horner Festgelände ab. Es galt eine ca. 10 km lange Strecke, die durch das Taffatal bis hin zur Rosenburg führte, zu bewältigen.
Auf dem Weg lagen zwei Stationen die absolviert werden mussten. In diesen Stationen mussten Aufgaben gelöst werden, unter anderem ein Geschicklichkeitsspiel, ein Seilspiel und ein Zielspritzen mit der Kübelspritze. Hierbei wurden jeweils Trupps zu drei Kinder gebildet, einer bediente die Kübelspritze, ein Kind, dem die Augen verbunden worden waren, hielt den Schlauch und der dritte hatte die Aufgabe den mit dem Schlauch einzuweisen um möglichst schnell alle Ziele umzuspritzen.
Alle Aufgaben wurden in perfektem Teamwork gemeistert.
Nach gut 3 stündigem Fußmarsch wurde die Rosenburg erreicht. Doch Müdigkeit war bei keinem der Teilnehmer zu erkennen, galt es doch die Abschlussstation hinter sich zu bringen. Das große Highlight der Wanderung war der Rosenburger Kletterpark.
Schnell hinein in den Klettergurt, kurze Einschulung in die Sicherungstechnik und ab ging es zwischen die Bäume. Zuerst etwas mit Respekt vor der ungewohnten Höhe, wurden schon nach kurzer Zeit alle Kletterrouten ausprobiert. Erst die hereinbrechende Dunkelheit brachte die nimmermüden Kletterer von den Bäumen zurück auf festen Boden. Nach diesem ereignisreichen Nachmittag wurde am Lagerfeuer gegrillt und über die letzten aufregenden Stunden geplaudert. Bezirksfeuerwehrkommandant BR Josef Weixlbraun konnte sich von dem leistungsstarkem Feuerwehrnachwuchs selbst ein Bild machen.
Quelle: FF Horn
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