Niederösterreichs Feuerwehren haben nun die weltweit modernste Spürnase zur Erkennung gefährlicher Stoffe im Einsatz
„Riechen und spüren, wo es gefährlich ist“, heißt nun das neue Motto der NÖ Feuerwehren, so Landesfeuerwehrkommandant Josef Buchta. „Mit dem Gefahrgutdatenarray 2 steht unseren Spezialisten des Schadstoffberatungsdienstes nun das weltweit modernste Gerät zur schnellen Erkennung von industriellen Gefahrstoffen und Kampfstoffen zur Verfügung, erklärt der Chef der NÖ Feuerwehren.
Das Gefahrgutdatenarray 2 (GDA2) ist eine Entwicklung der Technischen Universität Harburg in Deutschland. Speziell für den Einsatzdienst vor Ort konzipiert kann die elektronische „Supernase“ innerhalb kürzester Zeit sämtliche industrielle Gefahrstoffe und Kampfstoffe erkennen. Das Land NÖ und der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband haben nun drei dieser hochwertigen Messgeräte angekauft. Stationiert bei den Feuerwehren St. Pölten-Stadt und Mödling sind zwei dieser Spezialmessgeräte bereits im Einsatz. Verwendet werden die „Spürnasen“ von den Spezialisten des Schadstoffberatungsdienstes der Feuerwehr und den Chemikern des Landes NÖ, die rund um die Uhr über die Landeswarnzentrale erreichbar sind.
Ein drittes Gerät wird im neuen Kompetenzzentrum für Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz in Tulln stationiert werden. Hier sollen die gemeinsamen Schulungen der Gefahrstoffexperten der Feuerwehr, des Landes und der Polizei für einen optimalen Einsatz dieser Geräte in Niederösterreich sorgen.
Ein Gefahrgutdatenarray 2 zum Schutze der Bevölkerung und Umwelt kostet etwa 40.000,- Euro. Das Gerät sieht aus wie ein kleiner Tischstaubsauger, der in der Hand gehalten wird. Es saugt Umluft an und lässt diese über fünf unterschiedliche Sensoren gleiten, sodass sehr viele Stoffe eindeutig erkannt werden.
Rückfragehinweis und Fotos:
DI Stefan Kreuzer
Amt der NÖ Landesregierung
Tel.: +43 (0)2742 / 9005 - 13190
mailto:post.ivw4@noel.gv.at
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