OÖ: Übung - Personenrettung aus Revisions-Tunnel (xx)
Wie jede Woche stand auch diesen Mittwoch wieder die Einsatz-Ãœbung der FF Marchtrenk auf dem Plan.
Diesmal wurde eine sehr aufwendige Personenrettung, einer Ãœbungspuppe, aus einem verwinkelten und sehr langem Inspektionsgang rund um das Hauptbecken des Freibades Marchtrenk angenommen.
Die Tatsache, dass Alex Müller Mitglied der örtlichen Feuerwehr sowie einer der Bademeister ist, war einer der Hauptgründe, das er zusammen mit Gruppenkommandant Jan Ackerman diese sehr realistische Übung organisierte.
Angenommen wurde, dass ein Monteur in diesen Gang einsteigt um im hinteren Teil des Beckens durch Schweißarbeiten eine Leckage instand zu setzen. Für Reinigungsarbeiten wird im Freibad auch Salpeter-Säure verwendet - diese Kanister hat der Arbeiter irrtümlich umgestoßen, weshalb sich der Dampf dieser Lösung im ganzen Tunnel-System ausbreitete. Der Monteur wurde bewußtlos und blieb an der schwer zugänglichen Stelle liegen. Sein Kollege bemerkte den Vorfall und alarmierte die Rettungskräfte.
Diese stiegen unter schwerem Atemschutz und Leinensicherung, ausgestattet mit der neuen Wärmebildkamera, in den Schacht ein, um dann durch die Betongänge zu dem Verletzten vordringen zu können. Übungsrauch, welcher den Säuren-Dampf simulierte erschwerte die Sicht. Gleichzeitig wurde der Tunnel abgesaugt beziehungsweise belüftet. Mehrere Atemschutztrupps waren notwendig bis die Person richtig versorgt, und mittels Fluchtfiltermaske ausgestattet, auf der Rettungstrage lag. Erst dann konnte sie über eine Winde aus dem Schacht gehoben und dem Roten Kreuz übergeben werden.
Die Übungs-Einsatzleitung hatte Kommandant-Stellvertreter HBI Achim Kimeswenger über. Er war mit dem Verlauf der Übung sowie dem Arbeiten "seiner" Männer sehr zufrieden. Solche Übungen in Friedenszeiten, sowie ausserhalb des Badebetriebes, sind sehr wichtig um im Ernstfall gegebenenfalls richtig zu handeln.
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