 NÖ: Unterabschnittsübung im großen Stil (x)
 
Durch die immer öfter wiederkehrenden Herausforderung, Feuerwehreinsätze mit großer Mannschaftsstärke zu bewältigen, stellen die Übungsplaner in den Feuerwehren des Abschnittes Eggenburg ihre Vorgaben bereits um.
Genau in dieses Schema passend, veranstaltete die FF Walkenstein eine Großübung, bei der eine Vielzahl von schlagartig eingesetzten Feuerwehrkräften koordiniert werden mussten.
Übungsannahme war, dass im Schloss Walkenstein, Kinder beim Spielen einen Brand ausgelöst haben, und durch die rasche Ausbreitung, eingeschlossen wurden. Weiters war bekannt, dass auf dem Areal gefährliche Güter in Form von Lacken und Farben lagerten.
Sieben Feuerwehren mit 9 Fahrzeugen und 78 Mann begannen sofort mit dem Retten der sieben eingeschlossenen Kinder, griffen den Brand von drei Seiten an und bargen die gefährlichen Güter. Einer drohenden Wasserknappheit konnte nur entgangen werden, da im nahen Bach ein Damm errichtetet wurde und von dort Löschwasser geförderten werden konnte.
Besondere Herausforderung für den Innenangriff, der mit schwerem Atemschutzgerät ausgerüstet war, war die Enge und Unbekanntheit des Übungsobjektes, besonders da sich alles im finsteren Kellerbereich, der noch zusätzlich verqualmt war, abspielte.
Immer mehr wird auch die Medienarbeit in diese Übungen eingebunden, indem der Pressedienst der Feuerwehr den Einsatzleiter regelmäßig kontaktiert um Informationen für die „wartenden“ Journalisten abzufragen.
Viele „Schaulustige“ und auch der Bürgermeister Franz Göd waren sehr angetan von der guten Arbeit der freiwilligen Helfer. „Diese Feuerwehren sind eine Bank, auf die man jederzeit setzen kann und ich hoffe, die Jugend nimmt sich diese Menschen als Vorbilder!“, kommentierte der Großgemeindechef die Leistung der Einsatzkräfte
In einer kurzen Abschlusssequenz bedankten sich Bgmst. Göd, Abschnittskommandant Brandrat Christian Angerer und die Unterabschnittskommandanten Hauptbrandinspektor Karl Köck und Helmut Wese für die Einsatzbereitschaft und gute Leistung der Truppe.
Quelle: Ernest Jamy, AFKDO Eggenburg
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