Am 10. Dezember 2002, wollte ein Landwirt oberhalb seiner Hauswiese in Arbesbach, Bezirk Zwettl, NÖ., eine Flinzgrube öffnen und veranlasste, dass ein Kettenbagger, ein Kompressor und einen Sprengmeister für die notwendigen Arbeiten zur Verfügung standen.
Der Sprengmeister führte gemeinsam mit dem Landwirt die Bohrarbeiten und das Laden der Bohrlöcher durch.
Gegen 13.15 Uhr gab es plötzlich bei den Bohrarbeiten einen Knall und die beiden wurden
durch die Luft geschleudert und schwer verletzt
Der Sprengmeister wurde mit dem Notarzthubschrauber in das AKH Linz geflogen und der verletzte Landwirt mit dem NAW in die
Augenklinik nach Horn eingeliefert.
Nach Verständigung der Gendarmerie um 14.47 Uhr wurde eine Besichtigung des Tatortes sowie die Befragung von Zeugen durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass bereits 3 Bohrlöcher mit Sprengstoff und Zünder geladen und 3 Bohrlöcher vermutlich fertiggebohrt waren. Bei einem fertig- oder fast fertiggebohrten Bohrloch kam es dann aus unbekannter Ursache zu einer Explosion.
Nach Besichtigung durch den Entschärfungsdienst handelt es sich bei der Unfallursache vermutlich um eine offensichtliche mechanische Einwirkung Bohrhammer auf Spreng-ladung.
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