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 Salzburg: Grenzüberschreitende Waldbrandübung in Kuchl (x)

Unwetter und Katastrophen
FOTO:FF

Am Samstag, den 30. Juni 2007 fand um 14 Uhr im Gemeindegebiet von Kuchl eine grenzüberschreitende Waldbrandübung von insgesamt 243 Einsatzkräften von Feuerwehren aus dem Tennengau, Bayern, dem Roten Kreuz, Bergrettung, Bergwacht, Polizei, BMfi und dem österr. Bundesheer statt. Angenommen wurde ein Flächenbrand auf der Roßfeldhöhe am Kuchler Kreuz.

Am 14 Uhr meldete ein Passant einen Waldbrand von der „Resslangeralm“, die FF Kuchl rückte um 14.01 Uhr laut Alarm- und Ausrückeordnung mit 4 Fahrzeugen aus. Bereits bei der Anfahrt ließ der Einsatzleiter der FF Kuchl, HBI Rupert Unterwurzacher die Alarmstufen 2, 3 und letztendlich 4 auslösen. Die Feuerwehren aus dem Tennengau rückten daraufhin lt. Alarmplan im Minutentakt aus. Weiters wurden Kräfte aus Bayern der Feuerwehren Berchtesgaden, Bad Reichenhall, Au, Schönau und Bischofswiesen, 2 Hubschrauber des österr. Bundesheeres aus Hörsching, ein Hubschrauber des Bundesministerium für Inneres, die Waldbrandausrüstung des LFV Salzburg und Kräfte von Rotem Kreuz, Bergrettung und Bergwacht (D) zur Unterstützung angefordert.

Die Brandbekämpfung wurde von der Roßfeldhöhe aus von oben durch die 5 Feuerwehren aus Bayern, Hallein und Bad Dürrnberg durchgeführt. Die Sicherungsarbeiten der Löschtrupps wurde von den Kameraden der Bergrettung- und Wacht sichergestellt. Von unten her arbeiteten sich die Kräfte der Tennengauer Feuerwehren zum Brandherd vor. Zur Brandbekämpfung über die Flanken wurden Schlauchleitungen von der „Resslangeralm“ per Hand nach oben gelegt, zur Speisung der 2 stationierten TLF´s wurde eine Leitung zum Sammelplatz Pendelverkehr nach unten gelegt. Die Wasserversorgung wurde mit einem Pendelverkehr durch 7 Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren aus dem Tennengau sichergestellt. Weiters wurden Vorratsbehälter eingeflogen und in der Folge von 2 Bundesheerhubschraubern auf Höhe der Resslangeralm befüllt. Von hier erfolgte die weitere Wasserversorgung mittels einer TS auf die rechte Flanke des Brandherdes.

Die Wasseraufnahme im Tal wurde im Bereich eines Landeplatzes Tal organisiert. Hier wurde die Wasserversorgung durch einen Bach sichergestellt und in Speicherbehälter gepumpt, von welcher die Hubschrauber die Wasserentnahme vollzogen. Der Hubschrauber des BM führe Personentransport- und Erkundungsflüge durch. Abschließend wurde noch die direkte Brandbekämpfung über die Hubschrauber mit Außenlastbehältern (Wasserabwurf) durchgeführt.

Resümee
Nach knapp 3 Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet werden, sämtliche Übungsziele wurden erreicht:
- Die Wasserversorgung mit dem Pendelverkehr der Tanklöschfahrzeuge war ständig aufrecht, es kam zu keinen Engpässen.
- Die Zusammenarbeit mit der Hubschrauberbesatzung des Bundesheeres klappte im technischen Bereich sehr gut, Löschwassertransport und Löschflüge wurden punktgenau durchgeführt.
- Die Einweisung der Hubschrauber an 4 festgelegten Punkten durch ausgebildete Flughelfer aus den Reihen der Feuerwehren hat sich sehr bewährt und funktionierte einwandfrei.
- Die Aufteilung der Aufgaben (2 Einsatzabschnitte) und Zusammenarbeit mit den Bayrischen Kollegen von Feuerwehr und Bergwacht erwies sich ebenfalls als sehr gut.
- Die Aufgaben und die Koordination von so vielen Feuerwehren mit 40 Einsatzfahrzeugen und knapp 250 Mann funktionierte reibungslos und annähernd perfekt.
- Die Ãœbungsvorbereitung (Anlass der Ãœbung war ein reeller Brand in diesem Bereich zu Silvester 06/07) durch die FF Kuchl unter OFK HBI Rupert Unterwurzacher war bis ins Detail geplant, daher gab es kaum Schwachstellen im gesamten System.

Eingesetzte Kräfte und Fahrzeuge:
Feuerwehr Kuchl (4), Löschzug Jadorf (1), Feuerwehr Golling (2), Feuerwehr Bad Vigaun (1), Feuerwehr Hallein (3), Löschzug Bad Dürrnberg (2), Feuerwehr Oberalm (3), Feuerwehr Adnet (1), Feuerwehr St. Koloman (1), Betriebsfeuerwehr M-Real (2), Feuerwehr Puch (1), Feuerwehr Scheffau (1), Landesfeuerwehrverband Salzburg (3), FF Berchtesgaden (3), Löschzug Au (2), FF Bad Reichenhall (3), Tank Schönau und Tank Bischofswiesen, Rotes Kreuz Hallein, Polizei Hallein, Bergrettung, Hubschrauber des Bundesheeres (2), Hubschrauber der BmfI (1) – gesamt: 40 Fahrzeuge

Einsatzleitung
Gesamt:
OFK HBI Rupert Unterwurzacher, FF Kuchl
BFK OBR Anton Schinnerl

Ãœbungsbeobachtung
LFK LBD Anton Brandauer
Bürgermeister Andreas Wimmer
Hr. Walter Seer, BH Hallein

www.ff-kuchl.at

Bericht:
OVI Peter Schluet
Pressereferent Bezirk Tennengau


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