 Steiermark: Dramatische Nachtstunden für die BF Graz (x)
 
Enorm war die Herausforderung für die Berufsfeuerwehr Graz, als es vergangene Nacht zwei Brände zeitgleich zu bekämpfen. In Eggenberg war es eine Futtermittelerzeugungsanlage, in Straßgang eine Wohnung, die in Flammen standen. Unter Aufbietung nahezu aller verfügbaren Kräfte konnte die Berufsfeuerwehr beide Geschehnisse bald unter Kontrolle bekommen. Eine Frau wurde ins Krankenhaus eingeliefert, der entstandene Sachschaden ist beträchtlich.
Was um 20.31 Uhr mit einer Brandmelderalarmierung begann, entwickelte sich sehr schnell zu zwei Brandeinsätzen - betroffen waren Objekte in Eggenberg und Straßgang. Da die Brandbekämpfung zum Teil zur gleichen Zeit erfolgte, mussten nahezu alle verfügbaren Kräfte in Marsch gesetzt werden. Erfolgreich - beide Brände konnten bald unter Kontrolle gebracht werden.
Begonnen hat es mit einem Einsatz in der Eckertstraße. In einem Futtermittelerzeugungsbetrieb war ein Trockner - vermutet wird ein technisches Gebrechen - in Brand geraten. Die mit insgesamt acht Fahrzeugen und 29 Mann ausgerückte Berufsfeuerwehr ging mit schwerem Atemschutz vor, um zum stark verrauchten Brandherd vordringen zu können. Wie Einsatzleiter BK Ing. Ingo Mayer schildert, musste besonders darauf geachtet werden, dass sich die Flammen nicht über ein Förderband auf einen Silo ausbreiten konnten. Schließlich mussten noch Teile der Anlage demontiert werden, um auch die letzten Glutnester löschen zu können. Der Schaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf rund € 70.000.--.
Noch während dieser Einsatz voll im Laufen war, gab es schon den nächsten Brandalarm. Am Irisweg in Straßgang war - vermutlich durch eine Kaffeemaschine - eine Küche in Brand geraten. Eine bettlägrige Frau konnte von Nachbarn rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, ein Hund wurde von der Berufsfeuerwehr aus den Flammen gerettet. Das Feuer selbst wurde von der Berufsfeuerwehr, die mit fünf Fahrzeugen und 19 Mann vor Ort war, binnen kurzer Zeit gelöscht. Die bettlägrige Frau wurde vom Roten Kreuz zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht, der entstandene Schaden beläuft sich nach Angabe des Einsatzleiters, OBR Ing. Josef Milla, auf etwa € 40.000.--.
Quelle: Mag. Wolfgang Hübel / Stadt Graz | |
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