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 Salzburg: Tödlicher Alpinunfall im Steinernen Meer

Einsätze RettungsdienstAm 17.09.2007 unternahem drei deutsche Staatsangehörige aus Bayern eine Bergfahrt in das Steinerne Meer. Sie fuhren mit dem Schiff über den Königsee nach Bartholomä und gingen von dort aus auf das „Kärlingerhaus“. Am 18.09.2007 war anfangs ihr Plan über das „Ingolstätterhaus“ auf den „Hundstod“ zu steigen. Aufgrund der Witterung änderten sie den Plan und gingen vom „Kärlingerhaus“ über das „Riemannshaus“ zum „Ingolstätterhaus“.

Um 09:00 Uhr gingen sie vom „Kärlingerhaus“ los und kamen ohne Schwierigkeiten gegen 12:00 Uhr zum „Riemannshaus“. Dort nahmen sie eine Malzeit ein und brachen gegen 13.15 Uhr in Richtung „Ingolstätterhaus“ auf. Beim Weggehen schneite es leicht und es war kein Problem den Weg zu finden. Ein 43-jähriger Werkzeugmacher aus D-92224 Amberg, er war der mit der meisten Erfahrung, ging als Führer voraus und der am wenigsten Erfahrung hatte, ein 36-jähriger Techniker aus D-92245 Kümmersbruck, ging in der Mitte. Den Schluss machte ein 41-jähriger Techniker aus D-92274 Gebenbach. Als die drei Bergsteiger zum höchsten Punkt kamen, war der Schneefall schon ziemlich heftig und es wehte ein stürmischer Wind. Zu diesem Zeitpunkt glaubten sie, dass ein Umkehren nicht sinnvoll wäre und der Rückweg zu weit sei. Nachdem der Schnee immer höher wurde und sie zum Teil bis zu den Hüften einbrachen, wurde die Wegfindung immer schwerer. Einer der drei Männer konnte auf einem Hügel eine Markierungsstange sehen und stieg zu dieser auf. Auf dem Hügel lichtete sich kurz der Nebel und man sah das „Ingolstätterhaus“. Der Führer der Gruppe (43) war zu diesem Zeitpunkt vom Spuren schon erschöpft und blieb immer wieder hinten. Deshalb sagte er zu seinem Kollegen (36), dass er voraus gehen und Hilfe holen soll. Der erschöpfte Führer (43) und sein 41-jähriger Kollege der Dreiergruppe blieben daher zurück. Der Jüngste (36) ging zum „Ingolstätterhaus“ weiter und schlug Alarm. Die beiden Zurückgebliebenen wurden vom Freund der Hüttenwirtin und Arbeitern, die sich auf der Hütte befanden, unter schwierigsten Bedingungen bei Dunkelheit und Schneesturm geborgen und zur Hütte gebracht.
Der 41-Jährige war stark unterkühlt und geschwächt, der Gruppenführer (43) verstarb auf dem „Ingolstätterhaus“. Das jüngste Gruppenmitglied, der 36-jährige Techniker aus D-92245 Kümmersbach, blieb unverletzt. Der geschwächte 41-Jährige war in einem so schlechten Zustand, dass er nicht transportfähig war und wurde von einem Bergrettungsarzt behandelt. Am nächsten Tag konnte er so weit stabilisiert werden, dass er, nachdem sich der Nebel gelichtet hatte, mit dem Notarzthubschrauber „C6“ aus Zell am See in das Landeskrankenhaus nach Salzburg geflogen werden konnte.
Von der Staatsanwaltschaft Salzburg wurde eine Obduktion beantragt und vom U- Richter angeordnet.

Am Einsatz waren folgende Kräfte beteiligt:
14 Bergrettungsmänner der Ortsstelle Saalfelden,
1 Bergrettungsarzt ,
1 Alpinpolizist,
1 Hubschrauber (C6) samt Besatzung und Notarzt).

Quelle: SID


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