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 NÖ: Silobrand in Piesting – Schlussbericht (xx)

Brandeinsätze

Feuerwehr Piesting


Seit Montag, dem 24.09. hielt der brennende Spänesilo im Gewerbepark Markt Piesting die Feuerwehren in Atem. Kam es durch das inertisieren von flüssigem Stickstoff vorerst zu einer Beruhigung der Situation, musste am Mittwochvormittag die Feuerwehr wieder einen Schwelbrand in der Förderschnecke bekämpfen.

So wurde bis Freitag früh immer wieder Stickstoff eingebracht. Laufende Messungen mit dem Mehrgasmessgerät zeigten jedoch am Freitagnachmittag erhöhte CO-Werte. Kurz vor Mitternacht bemerkte ein zufällig vorbeikommendes Mitglied der Feuerwehr Gutenstein Rauchentwicklung und Brandgeruch und informierte darüber die BAZ. Nach einer Erkundung durch den Piestinger Kommandanten wurde Sirenenalarm ausgelöst.

Über eine Trockensteigleitung mit Löschbrausen im Silo wurde mit Netzmittel versetztes Löschwasser eingebracht um ein Durchbrennen zu verhindern, gleichzeitig wurde Steig Felixdorf samt Wärmebildkamera angefordert. Mittels dieses Hubsteigers und der Kamera wurde der Silo rundum befahren und die auf erhöhte Temperaturen überprüft.

In Absprache mit dem Besitzer wurde das Öffnen des Silos beschlossen um eine massive Brandbekämpfung zu ermöglichen. Mittels firmeneigenen Ladekrans wurde die Brandschutztüre geöffnet und der brennende Inhalt mit 2 B-Rohren bekämpft. Zusätzlich wurde gegen 02,20Uhr die Feuerwehr Dreistetten mit dem Wasserwerfer zur Unterstützung alarmiert.

Feuerwehr Piesting


Nach Aufbau von 2 Zubringleitungen vom nahen Piestingfluss wurde mit dem Werfer der Siloinhalt herausgeschwemmt.

Als gegen 4,40 Uhr früh zwar ein beträchtlicher Teil der Sägespäne entfernt waren, jedoch ein massiver „Dom“ entstanden war, wurde die Sprenggruppe 21 angefordert um das Material mittels kleiner Sprengladungen zu lockern. Gerade als die Sprengladungen vorbereitet wurden, kam die Meldung, dass die zusammengepressten Holzspäne durchbrochen sind.

Bis gegen 10,30 dauerte dann noch das herauswaschen des Inhaltes. Um diese Zeit wurden auch Reservemannschaften nachalarmiert um beim Abbau der Geräte und Leitungen sowie dem Herstellen der Einsatzbereitschaft zu helfen. Gegen 12,30 Uhr rückten die letzten Kräfte ein. Zusammenfassend ist zu sagen, dass eine Inertisierung sicherlich nicht das Allheilmittel darstellt, besonders ist dabei auf die Dichtheit des Silos zu achten und jeder Luftzutritt zu verhindern.

Das Auswaschen des Silos mittels Werfers war auf Grund der örtlichen Gegebenheiten möglich, da zum Einen genügend Wasser aus dem Piestingfluss entnommen werden konnte, zum Anderen genügend Manipulationsfläche vor dem Brandobjekt gegeben war.

Die Zusammenarbeit mit den anderen Feuerwehren sowie den Firmeneigentümern war hervorragend.

Quelle: Feuerwehr Piesting


FeuerwehrObjektiv


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