FIRETALK

 Benutzerstatistik

Mitgliedschaft:
Neuste: noe122
Heute neu: 0
Gestern neu: 0
Alle: 6441

Benutzer online:
Besucher: 29
Mitglieder: 3
Gesamt: 32

Jetzt online:
01 : fuchsi
02 : FireMichl911
03 : repi

 Banner


wax.at-Banner für eure Homepage!

In vielen größen und verschiedene Motive!

 Steiermark: Drachenfliegerbergung - Routineeinsatz für St. Radegund (x)

Einsätze Allgemein

Feuerwehr St. Radegund


Drachenfliegerbergung am Schöckl, die Mitglieder der Freiw. Feuerwehr St. Radegund bei Graz sind auf Grund ihres Einsatzgebietes (Schöckl-Seilbahn; Bergung von Drachen- und Gleitschirmfliegern) bereits seit mehreren Jahren speziell dafür ausgebildet. Jährlich kommt es zu spektakulären Rettungs- und Bergeaktionen wo viel Wissen und Geschick der eingesetzten Mannschaft abverlangt wird. Daher führt die FF St. Radegund mehrmals im Jahr Bergeübungen an der Schöckl-Seilbahn und diverse Spezialübungen in Bezug auf Menschenrettung aus Höhen und Tiefen durch. Wie die Vergangenheit gezeigt hat eine Routinearbeit für die Feuerwehrmitglieder aus St. Radegund bei Graz.

Zu so einer äußerst spektakulären Rettungs- und Bergeaktion eines verunfallten Drachenfliegerpiloten wurde die FF St. Radegund (Bezirk GU) von der FF Plenzengreith (Bezirk WZ) am 26. August 2007 zur nachbarlichen Hilfeleistung alarmiert.

Auf Grund der Windverhältnisse versuchte der Pilot auf einer kleinen Wiese am Nordhang des Schöckls zu landen. Das Fluggerät samt Pilot blieb jedoch auf einer ca. 30 m hohen Buche hängen. Ein Passant alarmierte über Notruf sofort die Feuerwehr. Der Pilot hatte großes Glück, dass sich sein Drache in den angrenzenden Bäumen verfing und nicht zu Boden stürzte. Es war dem unverletzt gebliebenen Piloten nicht möglich, sich aus seiner lebensgefährlichen Lage zu befreien, noch sich an einen der Äste zu sichern.

Die nach wenigen Minuten eingetroffenen Männer der FF Plenzengreith versuchten zuerst mittels einer zweiteiligen Leiter zum Verunfallten aufzusteigen. Da der Baum bis auf eine Höhe von 20 m keine Äste aufweist, die FF Plezengreith auch keine ausgebildeten Menschenretter und auch keine entsprechende Gerätschaft besitzt, alarmierten sie die FF St. Radegund und das Rote Kreuz.

Neun Mann der FF St. Radegund trafen nach ca. einer halben Stunde mit KRF-B und Tank am Einsatzort ein. Mittels 3-teiliger Schiebeleiter stieg ein Retter aus St. Radegund zum Verunfallten auf und sicherte diesen als Erstmaßnahme sofort mittels Bandschlingen am Stamm.

Eine einige Meter über dem Fluggerät am Baum angebrachte Sicherung diente für die nun eingeleitet Rettung des Piloten und in weiterer Folge für die Bergung des ca. € 16.000,- teuren Drachens als Umlenkung. Als erstes wurde der Pilot in ein durch die Umlenkung geführtes Seil gebunden. Die Sicherung erfolgte durch die Bodenmannschaft. Ein spezielles Abseilgerät (I´D) erwies sich durch seine automatische Selbstsicherung als besonders praktikabel.

Nachdem der Pilot von seinem Fluggerät gelöst wurde und nach 25 m endlich wieder festen Boden unter seinen Füßen hatte, begann die langwierige Bergung des Fluggerätes.

Zuerst musste ein zweiter Retter die spärlich, aber doch vorhanden Äste unter dem Fluggerät mittels einer auf einer Verlängerung angebrachten Handsäge entfernen.

Anschließend konnte unter größter Vorsicht schließlich auch der Drache ohne weitere Beschädigung dem Piloten übergeben werden.

Der zum Glück für alle Beteiligten unfallfreie Einsatz hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig eine entsprechende Ausrüstung aber vor allem die für die Benützung unbedingt erforderliche Ausbildung notwendig ist.


Quelle: Feuerwehr St. Radegund


Mal was anderes beim FEUERWEHRAUSFLUG?


"Drachenfliegerbergung - Routineeinsatz für St. Radegund (x)" | Anmelden/Neuanmeldung | 0 Kommentare
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden




 

 Login

Benutzername

Passwort

Kostenlos registrieren!
Und werde noch heute Teil von wax.AT!

 Verwandte Links

· Mehr zu dem Thema Einsätze Allgemein


Der meistgelesene Artikel zu dem Thema Einsätze Allgemein:
LKW Anhängerbergung am 26. Juni 2014 (xxxxxxxx)

 Artikel Bewertung

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht

 Einstellungen


 Druckbare Version Druckbare Version