Auf ein einsatzreiches Jahr kann das Kriseninterventionsteam (KIT) des
Roten Kreuzes Horn zurückblicken. Zum ersten mal in der sechsjährigen
Geschichte, war das KIT bei fast allen tödlichen Verkehrsunfällen im
Bezirk Horn im Einsatz, um Angehörige, nach dem Überbringen der
Todesnachricht durch die Polizei, zu betreuen.
Grund dieses massiven Einsatzanstieges in diesem Bereich, ist die
Ausweitung der Alarmierungskompetenz auf Feuerwehr und Polizei.
Eine besondere Herausforderung stellten im abgelaufenen Jahr wieder jene
Einsätze Dar, die über ein normales Maß an Betroffenheit hinausgingen.
So
Forderte der Zusammenstoß eines Zuges mit einem Pkw in Ludweishofen, die
Betreuung einer ganzen Schulklasse nach dem Selbstmord einer Mitschülerin
Und die gleichzeitige Betreuung von Angehörigen und Einsatzkräften nach
Einen tödlichen Verkehrsunfall, sämtliche Erfahrung, welche dieses Team in
All den Jahren gesammelt hat.
Mehrere Male wurde zur Unterstützung der
Betroffenen das niederösterreichische Akutteam hinzu gezogen.
Dem Thema Fortbildung wurde im abgelaufenen Jahr wieder große Bedeutung
Beigemessen. So besuchten sechs Mitarbeiter, eines der größten Seminare,
Dass es in Österreich für das Gebiet psychosoziale Betreuung gibt. Diese
Ausbildungsveranstaltung fand in Wels statt und stand unter dem Motto:
“Kinder und Jugendliche begegnen dem Tod!“
Durch intensive Öffentlichkeitsarbeit konnte das KIT Horn auf nunmehr
Zehn Personen aufgestockt werden und ist durch diese Mannschaftsstärke auf
Die zunehmenden Anforderungen der nächsten Zeit vorbereitet.
Auf diesem Wege möchten sich die Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams
Bei Polizei und besonders bei den Feuerwehren des Bezirkes Horn für die
Alarmierungen und die einwandfreie Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr
Bedanken und hoffen diese Basis auch in Zukunft noch weiter festigen zu
können.
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