Vorarlberg: Bub in Riefensberg aus Wasserrohr geborgen
Am 07.01.2008 gegen 17.00 Uhr beobachtete ein 40-jähriger in Riefensberg
wohnhafter Mann wie sein 2-jähriger Sohn unweit ihres Wohnhauses am Rande
eines Bachbettes ausrutschte und in den Bach stürzte. Unmittelbar darauf
wurde der Bub vom Wasser mitgerissen und in ein 35 m langes Betonrohr
(Durchmesser ca. 50 cm) geschwemmt wurde. Das Rohr war zu ca. 2/3 mit Wasser
gefüllt. Ca. 5 m vor dem Wasseraustritt blieb der Bub in einem Rohrknick,
der mit zum Teil mit relativ großen Steinen verlegt war, hängen. Der Vater
setzte sofort einen Notruf ab und versuchte dann seinen Sohn selbst aus der
lebensgefährlichen Lage zu befreien, was ihm jedoch nicht gelang.
Die kurze
Zeit später eintreffende Feuerwehr Riefensberg übernahm gemeinsam mit
freiwilligen Helfern die Bergung des Buben. Während ein Teil der
Feuerwehrleute den Zufluss des Wassers in den Durchlass so gut als möglich
absperrte und das zulaufende Wasser abpumpte, war eine zweite Mannschaft mit
der Räumung des Durchlasses und der Bergung des 2-jährigen beschäftigt. Ein
Vordringen zu dem Jungen in den Durchlass war wegen des geringen
Durchmessers und des fließenden Wassers nicht möglich. Schließlich war es
durch das Räumen des Durchlasses möglich, dass der Junge mit dem Wasser
weiter in Richtung Ausfluss befördert wurde und dort geborgen werden konnte.
Der erheblich unterkühlte Bub wurde in der elterlichen Wohnung vom Notarzt
erstversorgt. Anschließend wurde er mit der Rettung ins LKH Bregenz
eingeliefert. Einsatzkräfte: 2 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Riefensberg
mit 15 Mann, 1 Fahrzeug der Rettung Bregenzerwald mit 2 Mann, 1 Notarzt, 1
Einsatzfahrzeug der Polizei Hittisau mit 2 Beamten.
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