Salzburg: Ölunfall bei Baggerarbeiten in der Leoganger Ache
Ein 44-jähriger Pinzgauer Maschinist war am 25.01.2008, gegen 11.45 Uhr mit einem Bagger beschäftigt, an einer Kraftwerks Wehranlage im Flussbett der Leoganger Ache, Gemeindegebiet Leogang - Hütten, Abrissarbeiten durchzuführen. Zu diesem Zweck war am Bagger eine Betonschere zur Zerkleinerung von vorhandenen Betonfundamenten montiert. Im Zuge der Arbeiten verhängte sich ein Hydraulikschlauch der Betonschere an einem Betoneisen sodass dieser riss und ca. 5 Liter Hydrauliköl austraten.
Da das gesamte Wasser der Leoganger Ache im Baustellenbereich abgeleitet worden war und lediglich eine geringe Restwassermenge durch das Flussbett im Baustellenbereich rann, gelang es der FFW Leogang, welche mit 2 Fahrzeugen und mit 10 Mann zum Einsatzort ausgerückt war, durch Errichtung von Ölsperren eine Ausbreitung der Gewässerverunreinigung zu verhindern und das Ausmaß der Gewässerkontamination auf den Baustellenbereich zu beschränken. Über Auftrag der BH Zell am See wurden von einer Kanalreinigungsfirma mit einem Tankwagen 6.000 l mit Öl kontaminiertes Wasser aus den Tümpeln im Baustellen-bereich abgepumpt und einer Entsorgung zugeführt. Die Höhe des, durch den Einsatz entstandenen Schadens ist derzeit noch unbekannt. Das für den Unfall verantwortliche Erdbewegungsunternehmen ist Haftpflichtversichert.
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