 NÖ: Neues vom LFV (02/200)
 Wir haben wieder einmal Infos über geplante oder kommende Neuerungen beim LFV NÖ erhalten.
Diesmal geht's um:
Feuerwehrschule, Leistungsprüfung Löscheinsatz, Auto-Feuerlöscher, Katastrophenausbildung für Bezirkshauptmannschaften und noch mehr.
Feuerwehrschule:
Es wird drei Änderungen geben:
- Einführung eines Modulsystems beim Technischen Lehrgang; daneben wird es aber auch einen fünftägigen Lehrgang geben.
Es wird auch bereits daran gearbeitet, weitere Lehrgänge (Schadstoffbereich, Sprenglehrgang - aber auch Lehrgänge in der Führungshierarchie) im Modulsystem anzubieten. Damit sollen alle Überschneidungen (oft zwei-, dreifach und mehrfach) bei Lehrgängen wegfallen.
- (begrenzter) Lehrgangsbetrieb während der Sommermonate (Juli und August)
es werden folgende Lehrgänge durchgeführt:
1 Wasserdienstgrundlehrgang, 1 Zillenfahrerlehrgang, 2 Gruppenkommandantenlehrgänge, 1 Schadstofflehrgang , 1 Zugskdtenlehrgang und 1 Sprenglehrgang.
- Veränderung des Tagesablaufes:
Lehrgangsbeginn nur am ersten Tag um 7.15 Uhr und an den anderen Tagen wird der Lehrgangsbetrieb von 8 bis 18 Uhr laufen.
Es werden auch neue Lehrgangsanmeldeformulare aufgelegt, auf denen vermerkt werden kann, ob der Lehrgangsteilnehmer in der Schule übernachtet oder nach Hause fährt - es wird diesbezüglich keine Überprüfung mehr geben
Leistungsprüfung Löscheinsatz
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Bei einer Besprechung der Lehrgangsleiter für den Grundlehrgang wurde festgestellt das es Probleme bei den Vorkenntnissen der Lehrgangsteilnehmer, hauptsächlicher Schwerpunkt sind Kenntnisse in der Löschgruppe.
Die Einführung der "Leistungsprüfung Löscheinsatz" könnte da hilfreich sein und ähnlich aufgebaut sein wie die "Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung". |
Es wurde bereits eine Pilotfeuerwehr (FF Ernstbrunn) gefunden, bei der ein Videomitschnitt gemacht werden soll.
Apropos Löschgruppe: Es gibt Überlegungen die KLF´s für eine 6 Mann Besatzung zu Konzipieren - aber wirklich nur Überlegungen zur technischen Durchführbarkeit.
ÖAMTC, Gendarmerie, ORF und Feuerwehr - gemeinsames Projekt
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Da es in der letzten Zeit vermehrt zu Fahrzeugbränden gekommen ist, soll es eine Unterweisung geben für
a) Bedienung des Handfeuerlöschers
b) Absichern der Unfallstelle (richtiges Verhalten im Straßenverkehr) |
Der Landesfeuerwehrkommandant ist der Meinung, daß die Feuerwehr an dieser Aktion mitmachen sollte.
Es soll so ablaufen, daß von den ÖAMTC Stützpunkten bestimmte Termine voregegeben werden, bei denen dann der örtliche Feuerwehrkommandant und die örtliche Gendarmeriedienststelle jeweils ihren Teil übernehmen.
Kosten entstehen den Feuerwehren keine.
Wenn das Programm fertiggestellt ist, wird es an die BFKDTEN zur Information weitergegeben - wir werden dann auch darüber berichten.
Sieh auch diesen wax.at-Artikel + Abstimmung dazu !
Katastrophenausbildung mit den Bezirkshauptmannschaften
Schon seit zwei Jahren wird versucht, die integrierte Ausbildung mit den Behörden (BHs) einzuleiten und daß diese hat auch teilweise gut funktioniert. Dann haben andere Institutionen vehement versucht, sich in diese Ausbildung hineinzudrängen.
Im Bezirk Baden wurde die Ausbildung vom Bundesheer und Zivilschutz ohne Einbindung der Feuerwehr durchgeführt. In Hinkunft soll die Ausbildung bei den BHs mit Einbindung der Gemeinden erfolgen.
Es wurde zusammen mit der Abt.IVW4, der NÖ LFWS und dem KHF (FUB-Dienst) ein Ausbildungsprogramm für die Katastrophenausbildung des Landes erstellt.
Für die Gemeinden soll die Ausbildung draußen in zwei Tagen angeboten werden.
In der NÖ LFWS soll es dann ein Angebot im Modulsystem für die Bezirksebene geben
Hier geht´s um noch was ganz anderes: Kat-Fondsmitteln des Landes. Wenn sich die Feuerwehr nicht als die Katastrophenschutzorganisation verkaufen kann werden diese Geldmitteln eben dem finaziell bedürftigen Bundesheer zufallen. Ebschaffungsaktionen wie die RLF-Aktionen könne sich die NÖ Feuerwehren dann abschminken.
Einsatzbekleidung
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SG 3.9 des ÖBFV (Einsatzbekleidung) stellt fest:
"Die derzeitige Einsatzbekleidung (Einsatzanzug, Schutzjacke nach KS 03 und KS 04) entspricht dem Level 2 der neuen EN-469 und bietet damit ausreichend Schutz. Eine Erweiterung der Schutzbekleidung insbesonders für die Atemschutztrupps (Hose oder Überhose) mit gesamtgleicher Schutzwirkung wie die Schutzjacke dürfte allenfalls nicht verwehrt werden.
Anmerkung: Die Bekleidung nach dieser EN 469 gilt für die Brandbekämpfung in Innenräumen, sie gilt weder für die Brandbekämpfung im Freien noch für technische Einsätze". |
Die Teilnahme an den Leistungsbewerben und an Lehrgängen soll weiterhin in grüner (Dienst-oder Einsatz-) Bekleidung erfolgen.
Chipkarten-Feuerwehrpaß ?
Die Fa. OSE (Notruf 122) ist derzeit bemüht, mit einem Handynetzbetreiber einen Sponsor für die Chipkarte (als Ersatz für den Feuerwehrpaß) zu finden.
Grundsätzlich sollte darüber diskutiert werden, ob der Feuerwehrpaß wegfallen soll oder ob es sowohl Feuerwehrpaß und Chipkarte nebeneinander geben soll.
Es wäre auch zu überlegen, daß Speicherplatz, der auf der Chipkarte der Sozialversicherung (sie wird in absehbarere Zeit kommen) für die Speicherung von Feuerwehrdaten verwendet werden könnte. Es scheint geklärt zu sein, daß auf dieser Chipkarte kein Foto gespeichert wird. Ohne Foto scheint die Verwendung für Feuerwehrzwecke nicht sinnvoll zu sein.
Es soll eine Untersuchung eingeleitet werden, inwieweit die Chipkarte für Feuerwehrzwecke genützt werden kann und wann diese eingeführt wird.
Mit dem Netzbetrieber soll weiterverhandelt werden bezüglich des sehr günstigen Angebotes fürs Telefonieren (kostenloses Telefonieren innerhalb eines eigenen Systems - Handy für jeden Feuerwehrkommandanten). | |
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