 OÖ: Einsätze der FF Ried am 14. und 15.02.2008 (xx)
 
Technische Einsätze der FF Ried vom 14.und 15.02.2008...
14.02.2008: Verkehrswegsicherung wegen entlaufener Kuh:
Bei der Rückkehr von einer Pumparbeit im alten Stadion fiel der Mannschaft eine entlaufene Kuh auf, die über die Brucknerstraße in Richtung Lubergasse gelaufen war. Mit einem Kommandofahrzeug wurde sofort die Verfolgung der Kuh aufgenommen. Dabei konnte auch der Besitzer der Kuh, die bei der Viehverladung im Messegelände entlaufen war, wahrgenommen und mitgenommen werden. Im Bereich der Johannesgasse lief die Kuh dann in den dort befindichen Schulsportplatz der Brucknerschule. Im abgezäunten Bereich konnte die Kuh nicht mehr entkommen. Da das Rind aber so aufgebracht war, dass man sich ihm nicht nähern konnte, wurde vorerst ein Betäubungsgewehr angefordert. Da dieses aber nicht funktionierte, entschloss sich der Besitzer der Kuh, diese erschießen zu lassen. Dazu wurde die Polizei Ried angefordert. Der Bezirkspolizeikommandant, Oberst Weidenholzer persönlich, erlegte mit einem gezielten Kopfschuss die Kuh, die anschließend in einen Schlachthof transportiert wurde.
Aufgabe der Feuerwehr war die Absicherung der Johannesgasse, damit keine Personen gefährdet werden.
15.02.2008, 11.30 Uhr: Verkehrsunfall mit Brandverdacht:
Auf der Braunauerstraße lenkte ein 20-jähriger Mann einen Firmen Klein LKW (Pick-Up) in Richtung stadtauswärts. Am Schweiklberg geriet der Lenker mit seinem Fahrzeug ins Schleudern und stieß mit der rechten Frontseite gegen einen am linken Fahrbahnrand stehenden Obstbaum. Der Besitzer des in unmittelbarer Nähe befindlichen Anwesens bemerkte den Unfall und war der Meinung dass das Fahrzeug zu brennen beginne, weshalb er durch einen Notruf sofort die FF Ried verständigte.
Im Feuerwehrhaus war eine Einsatzmannschaft anwesend, weshalb sofort zur Unfallstelle, die nur einige hundert Meter vom FW Haus entfernt ist, ausgerückt werden konnte.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte festgestellt werden, dass die Rauchentwicklung durch die Auslösung des Airbags entstanden war und das Fahrzeug nicht in Brand stand.
Der Lenker konnte sich selbst aus dem Wrack befreien und wurde durch den zwischenzeitlich eingetroffenen Notarzt betreut.
Die FF Ried zog das Fahrzeug mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges aus dem Straßengraben und stellte es auf der daneben befindlichen Hofzufahrt ab. Nach der Reinigung der Unfallstelle konnte eingerückt werden.
Eingesetzte Kräfte: 5 Mann, Rüst, RLFA-2000, Einsatzende 12.15 Uhr
15.02., 14.00 Uhr: Bergung von Gütern in Senftenbach, bzw. Utzenaich:
Ein Feuerwehrkamerad aus Utzenaich ersuchte die FF Ried i.I. um den Transport eines schweren Steines von Senftenbach nach Utzenaich. Von einer Privatfirma wurde bereits vorher versucht den Stein abzutransportieren, was aber auf Grund der Schwere des Steines nicht gelang, weshalb die FF Ried mit dem Bergekranfahrzeug um Hilfe ersucht wurde.
Ein Lehrer aus Senftenbach machte es sich vorher zur Aufgabe das Gewicht des Steines zu berechnen. Er kam auf das Ergebnis von 7.230 kg.
Die FF Ried hob den Stein mit dem Kran auf den Rüstanhänger und hob diesen in den Garten des neuen Besitzers. Die Waage am Kranfahrzeug zeigte 7.300 kg als Gewicht für den Stein an.
Die Berechnungen des Lehrers waren als sehr genau. Beim Abladen des Steines stellte sich das steile Gelände in der Hauszufahrt als besonders erschwerend dar. So konnte der Kran nur unter Anwendung aller Unterlagshölzer in die Waagrechte gebracht werden.
Die Verkehrsregelung wurde von der FF Senftenbach durchgeführt.
Eingesetzte Mannschaft und Gerät: 9 Mann, KDO 1, Kran, Last 1 mit Rüstanhänger. Einsatzende war um 17.30 Uhr
Quelle: www.ff-ried.at | |
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