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 Unterstützung von Einsatzkräften mit mobilen Landkarten

Funk & CoIm Rahmen des Ideenwettbewerbes GENIUS 2002 wurde die Idee "Multidirektionale Kommunikation im Bereich standortbezogene geographische Informationssysteme" der Firma IGISA mit dem 2. Hauptpreis prämiert. Ziel dieser Projektidee ist die Unterstützung von Einsatzkräften mit Hilfe mobiler Landkarten und der Möglichkeit, "geographisch" miteinander zu kommunizieren.

Aufbauend auf Techniken wie Telekommunikation und Satellitennavigation ist es möglich, Rettungsteams und Einsatzkräfte mit aktuellen Daten zu versorgen, Arbeitsabläufe zu unterstützen und Entscheidungsprozesse zu beschleunigen. Die bisherigen Systeme ermöglichten bislang jedoch lediglich einen Informationsfluss in Richtung mobilen Nutzer, d.h. also von einem Datenserver hin zum mobilen Endgerät.

Da diese unidirektionale Lösung für zahlreiche Anwendungen nur bedingt geeignet ist, leistet die Firma IGISA Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Bereich multidirektionale Kommunikation. Die von der Firma IGISA entwickelte Software MediaMap® bietet die Möglichkeit, vor Ort Daten zu erheben und umgehend an andere Teams weiterzuleiten. So können mehrere Teams, die an unterschiedlichen Einsatzgebieten tätig sind, auf Basis der hier vorgestellten Technologie Informationen austauschen. Die Teams haben Zugriff auf Daten wie z. B. Naturstandsdaten, topographische Karten, Gefahrenpläne etc., welche auf einem Server verwaltet werden. Auf Basis dieser Informationen können nun am mobilen Endgerät Informationen eingezeichnet (Punkte, Linien, Flächen) und mit Attributen (z. B. Mängel, Schäden) versehen werden. Die Weiterleitung dieser Information an die Zentrale oder auch an andere Serviceteams kann unmittelbar nach der Erhebung erfolgen.

Die Koordination der Serviceteams, Einsatzkräfte bzw. Hilfsteams durch die Zentrale und deren Versorgung mit aktuellen Daten und Informationen ist der zentrale Bereich für eine funktionsfähige und erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit der Weiterentwicklung der MediaMap® Technologie können Arbeitsschritte und Produktionsprozesse wesentlich verbessert und unterstützt werden, sowie Entscheidungsprozesse beschleunigt werden. So können beispielsweise Sturmschäden und die davon betroffenen Ressourcen (Leitungen, Trafostationen etc.) auf Basis von Landkarten und Luftbildern geographisch festgelegt werden und den Serviceteams zur Verfügung gestellt werden. Diese Vorabinformationen unterstützen nicht nur eine Orientierung vor Ort (Zeitgewinn), sondern auch in der Wahl der notwendigen Ausrüstung und des Materials (Logistik).

Gerade bei großflächigen Schäden wie bei Sturm oder Hochwasser, wo die Teams über eine Einsatzzentrale koordiniert werden, kann die Einsatzleitung den einzelnen Teams ihre Einsatzgebiete auch in Form digitaler Karten und Zusatzinformationen auf den digitalen Endgeräten zukommen lassen. Jede Veränderung bezüglich der Lage des Einsatzgebietes bzw. der Art des Einsatzes kann unverzüglich an alle Teams geschickt werden. Somit stehen die Teams nicht nur über Sprachtelephonie in Verbindung, sondern können auch "geographisch" miteinander kommunizieren.

Weitere Informationen über IGISA finden Sie auf http://www.igisa.com

Quelle: PTE


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