Ein 33-jähriger Metallarbeiter aus St.Georgen/Walde füllte am 10.1. 2003, gegen 15.30 Uhr im Heizraum seines landwirtschaftlichen Anwesens in St.Georgen/Walde, in einen Plastiktrog ca. 50 Liter Heizöl. Damit wollte er seine provisorische Ölfeuerung betreiben. Den Ölbrenner dazu hatte er auf den Brenner der Hackgutheizung montiert, um im Falle eines Defektes weiterheizen zu können.
Mit zwei Schläuchen, die in den offenen Trog hingen, wurde das Heizöl zum Ölbrenner gesaugt.
Dieser Plastiktrog jedoch, ein handelsüblicher Mörteltrog, wies am Boden einen Riß auf, durch welchen nun das Heizöl ausfloß und sich am Betonboden des Heizraumes verteilte.
In den Betonboden hatte der Metallarbeiter ein 5 cm großes Loch gebohrt, von welchem eine Kunststoffrohrleitung direkt zum ?Blüml-Bach? führt. Die Ableitung zum Bach, an die zwei weitere Kellerräume mittels Loch im Boden angeschlossen sind, dient zur Ableitung von Überdruckwasser der Heizungsanlage und Aufwaschwasser beim Reinigen des Bodens.
Durch die Ableitung gelangten dann ca. 35 bis 40 Liter Heizöl in den ?Blüml-Bach?, der dadurch in seiner gesamten Länge durch das langsam hineinfließende Öl verunreinigt wurde.
Ein Fischsterben trat dadurch bisher nicht ein.
Das Ausrinnen des Heizöls bemerkte der Metallarbeiter erst am 11.1.2003, gegen 22.00 Uhr, nachdem das Öl aus dem Trog ausgeflossen war und somit die Heizkörper kalt geworden waren.
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