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 NÖ: Großübung DONAU 08 (x)

Ãœbungsberichte und Ausbildung
Newsbild


Am 26.04.2008, um 08:35 Uhr legt der Raddampfer „Stadt Wien“ von seinem Liegeplatz an der Tullner Donaulände für eine Ausflugsfahrt Richtung Wachau ab. Unter den etwa 200 Passagieren befinden sich neben einer Gruppe Rollstuhlfahrer auch zahlreiche Pensionisten, Kinder und Jugendliche.

Unmittelbar nach dem Ablegen durchdringt ein lauter Knall das Schiff und dichter Rauch aus dem unteren Deck steigt in den Restaurantbereich im vorderen Teil des Schiffes. Einige der Passagiere geraten durch den Rauch in Panik und springen über Bord. Der Kapitän erkennt sofort den Ernst der Lage und gibt Alarm für die Schiffsmannschaft.
Durch den vermutlichen Brand im Bereich der Generatoranlage, wird das Motorschiff manövrierunfähig und die Einleitung von Notfallmaßnahmen erforderlich. Der Kapitän wirft daher auf Höhe des Tullner Alpenvereinshauses nahe des nördlichen Donauufers den Anker, ordnet die Evakuierung an und setzt folgende Meldung am Feuerwehrnotruf ab:

„Brand auf dem Motorschiff „Stadt Wien“; Evakuierung von ca. 200 Personen erforderlich; Ungefähr 40 leicht bis schwer verletzte Personen; einige Personen über Bord; das Schiff befindet sich bei Stromkilometer 1964 – Höhe Tulln!“

Vom Disponenten in der für die Übung besetzten Bezirksalarmzentrale im Feuerwehrhaus Tulln wird aufgrund des Notrufes die höchste Alarmstufe für Einsätze auf der Donau ausgelöst und alle Feuerwehreinsatzboote des Bezirkes Tulln alarmiert. Gleichzeitig wird die Rettungsleitstelle 144 Notruf Niederösterreich für die Alarmierung der rettungsdienstlichen Einheiten, die NÖ Landeswarnzentrale, die Schifffahrtsaufsicht, die Schifffahrtspolizei, die Bezirkshauptmannschaft Tulln sowie das Bezirksfeuerwehrkommando über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.
Das Arbeitsboot der Stadtfeuerwehr Tulln traf als erstes am Unfallort ein und begann sofort im Wasser treibende Personen aufzunehmen. Mit den ersten sieben geretteten Personen wurde dann der Tullner Gästehafen angesteuert wo bereits die Übungsleitung aufgebaut wurde und man sich auf die weitere Versorgung der Passagiere der Stadt Wien vorbereitete. Anschließend wurde der Übungsleiter und der erste Atemschutztrupp zur Stadt Wien überstellt. Während der Atemschutztrupp im verrauchten Bereich des Schiffes nach Personen sucht wurde am hinteren Ausstieg mit der Evakuierung der Passagieren begonnen. Die noch im Wasser befindlichen Personen wurden von weiteren Feuerwehrbooten und Rettungstauchern mit Unterstützung eines Hubschraubers des Innenministeriums gesucht und gerettet. Auch das nördliche Donauufer wurde mit Rettungshunden abgesucht, um an Land geschwommene Passagiere zu finden.
Alle weiteren verfügbaren Feuerwehrboote wurden mit der Evakuierung der Personen beauftragt.
Im Gästehafen wurden durch das DVI-Team - Desaster Victim Identifikation Team = Identifizierung von Katastrophenopfern - des Landeskriminalamtes alle geretteten Personen kontrolliert und registriert und am Triageplatz von der Großschadens- und Katastrophenhilfe des Roten Kreuzes weiter versorgt wurden. Nach etwa zwei Stunden konnten alle Personen vom Schiff gerettet und versorgt und alle Übungsaufgaben gelöst werden.
Ein besonderer Dank gilt den zahlreichen freiwilligen Statisten, welche ihre zugewiesenen Rollen und Aufgaben überzeugend dargestellt haben und somit alle Einsatzkräfte wirklich forderten.
Als Abschluss der Übung, wurden alle an der Übung beteiligten Personen durch den Feuerwehrversorgungsdienstes mit einem gemeinsamen Mittagessen auf der Tullner Donaubühne belohnt.

Eingesetzte Einheiten
Bezirksfeuerwehrkommando Tulln
Abschnittsfeuerwehrkommanden Tulln, Atzenbrugg, Kirchberg
Feuerwehr Unterabschnitt Tulln – 6 Feuerwehren
Kommandozug des FW Katastrophenhilfsdienstes
Bezirkshauptmannschaft Tulln
Feuerwehr Tauchdienst
Rotes Kreuz
Bezirkspolizeikommando Tulln
Polizeiinspektion Tulln
Hubschrauber Innenministerium
DVI Team – BMFI
Rettungshunde Niederösterreich
7 Arbeitsboote der Donaufeuerwehren
Versorgungsdienst 19. KHD Bereitschaft
Schifffahrtspolizei
Stromaufsicht
Pressedienst Bezirksfeuerwehrkommando
Bezirksalarmzentrale der Feuerwehr
Tauchdienst

Eingesetztes Personal:
186 Ãœbungsdarsteller
252 Einsatzkräfte


Quell: H. Obermaisser

Notiz: FOTOGALERIE


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