Salzburg: Suchaktion nach angebl. Heißluftballonabsturz
Am 23.05.2008, um 21.50 Uhr, wurde bei der BLS Zell am See angezeigt, dass 2 Burschen von Mühlbach/Pzg. aus beobachtet hatten, wie ein Heißluftballon im Bereich eines Steinbruches in Hollersbach Feuer gefangen hätte und abgestürzt sei.
Noch während der Suche durch die Beamten der Sektorstreifen, langte eine weitere Meldung ein, dass die Absturzstelle im Bereich Bramberg, Ortsteil Wenns, liege.
Die Freiwilligen Feuerwehren in Hollersbach und Bramberg rückten mit insgesamt 63 Mann zur Suche nach der Absturzstelle aus. Der Einsatz wurde durch den Katastrophenreferenten der Bezirksverwaltungsbehörde koordiniert.
Zur Unterstützung der Suchmannschaften der Freiwilligen Feuerwehren wurden schließlich auch die Bergrettungen der Ortsstellen Neukirchen und Mittersill angefordert.
Während der Suchaktion wurde bekannt, dass etwa zur Beobachtungszeit des angeblichen Heißluftballonabsturzes ein sogenannter "Glücksballon" in Dorf/Pzg., Gemeinde Bramberg, anlässlich einer bevorstehenden Hochzeit gestartet wurde. Die Einsatzleitung veranlasste daraufhin zur Nachsimulierung den Start eines solchen, ca. 1 Meter Durchmesser großen Glücksballones um abzuklären, ob es sich bei dem abgestürzten Heißluftballon nicht doch um einen Glücksballon handeln könne.
Der Start des Glücksballones und dessen kurzer Flug wurden von den Anzeigern von ihrem Standort aus beobachtet. Sie erkannten dabei, dass es sich bei ihrer Beobachtung um genau so einen Glücksballon gehandelt hatte. Aufgrund dieser Erkenntnisse und keiner Meldung über eine Abgängigkeit eines Heißluftballones wurde die Suchaktion vom Einsatzleiter um 00.00 Uhr abgebrochen.
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