Aus der südfranzösischen Atomanlage Tricastin bei Avignon sind 30 Kubikmeter einer radioaktiven "Uranlösung" ausgetreten.
Ein Teil sei über Regenwasser in die Flüsschen Gaffière und Lauzon gelangt, teilte die französische Atomaufsichtsbehörde ASN mit. Die nicht näher spezifizierte Flüssigkeit enthalte zwölf Gramm (Natur-)Uran pro Liter. Die Gefahr für die Bevölkerung werde als "gering" eingestuft.
Der ASN zufolge lief in einer Anlage zur Behandlung von Uranlösungen ein Kessel über. Das Rückhaltebecken sei wegen Arbeiten undicht gewesen. Die Behörden verboten in drei Gemeinden Privatleuten und Bauern die Wasserentnahme aus den betroffenen Flüssen. Der Verzehr von Fischen aus den Gewässern und das Baden wurden verboten.
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