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 Kärnten: Alpinausbildung der FF St.Veit/Glan am Grossglockner

Ãœbungsberichte und Ausbildung
Newsbild


Dass die Anforderungen an die Fitness der Feuerwehrmänner immer weiter steigen, ist ja bereits hinlänglich bekannt. Um den Einsatzalltag besser bewältigen zu können, sind viele der Kameraden der FF St.Veit/Glan sportlich aktiv. Im Herbst des Vorjahres wurde schließlich die Idee geboren, gemeinsam eine Tour auf den Grossglockner durchzuführen. Am Wochenende des 19. und 20. Juli 2008 war es dann schließlich soweit. Auch Freunde und Bekannte waren von der Idee begeistert und schlossen sich an, so wuchs die Gruppe auf insgesamt 21 Personen an. Auch Kameraden der Feuerwehren Liebenfels und Zweikirchen sowie der Polizei waren mit dabei.

Mit dem Auto ging es nach Kals am Grossglockner, wo der Aufstieg beim Parkplatz des Lucknerhauses begann. Vorbei an der Lucknerhütte ging es zur Stüdlhütte auf 2.801 m Seehöhe, wo eine erste Rast eingelegt wurde. Hier war auch der Treffpunkt mit den Bergführern vereinbart.

Nachdem jeder einzelne von den Bergführern mit Klettergeschirr und Steigeisen ausgerüstet waren, ging der Marsch weiter zur Erzherzog-Johann-Hütte (Adlersruhe) auf 3.454 m Seehöhe. Diese Etappe sollte bereits ein Vorgeschmack auf jene Strapazen sein, die die Gruppe dann hinauf auf den Gipfel erwarten sollten. Die steilen Schneefelder und das letzte Teilstück über die Felsen hinauf zur Schutzhütte kosteten so ziemlich jedem einiges an Kraft. Auch die Bergführer erzählten im Nachhinein, dass sie hier bewusst ein hohes Tempo wählten, um Kondition und Trittsicherheit zu testen. In weniger als zwei Stunden konnte das nächste Etappenziel erreicht werden.

Bei einer wohlverdienten Pause wurde das weitere Programm besprochen. Ursprünglich war geplant, in der Erzherzog-Johann-Hütte zu übernachten, und früh am Morgen den Gipfel zu bezwingen. Da jedoch die Wettervorhersagen für den Sonntag etwas unsicher waren, fiel die Entscheidung, noch am Abend auf den Gipfel aufzusteigen, obwohl der Gipfel in Nebel gehüllt war.

In Serpentinen ging es durch den Tiefschnee des Glocknerleitels, bevor der Gipfel des Kleinglockners in 3.770 m Seehöhe erreicht wurde. Vielleicht war der Nebel ja nicht von Nachteil, denn so konnte man wenigstens nicht genau erkennen, wie tief es die Pallavicinirinne nach unten ging… Nachdem die Glocknerscharte überwunden war, ging es nur noch wenige Meter hinauf… und um 18:45 Uhr war es dann soweit… der Gipfel in 3.798 Metern war erreicht.

Und wie zum Lohn für die Anstrengungen blickte just in diesem Moment die Sonne durch und gab immer wieder kurze Blicke ins Tal frei. Jeder, der schon einmal bei Sonnenschein am Gipfel dieses Berges stand, weiß, welcher überwältigender Anblick einem geboten wird.

Nach einer kurzen Rast ging es dann wieder an den Abstieg zur Adlersruhe. Sichtlich gezeichnet, aber stolz, wurde das Abendessen eingenommen. In geselliger Runde wurden die persönlichen Eindrücke erzählt, bevor es zur Nachtruhe ins Massenlager ging.

Bereits zeitig am nächsten Morgen (man schläft in so großer Seehöhe ohnehin sehr schlecht) wurden bei Prachtwetter die Vorbereitungen für den Abstieg getroffen. Nach einem letzten Erinnerungsfoto von der Adlersruhe drängten die Bergführer zum Aufbruch, da eine Kaltfront vorausgesagt wurde.

Gedankt sei Kameraden Höfferer Herwig für die Organisation der Bergtour. „Eigentlich ist es ja für jeden Kärntner Pflicht, einmal in seinem Leben am Gipfel des Grossglockners zu stehen“, so Höfferer. Bestimmt wird jeder diese beiden Tage eindrucksvoll in Erinnerung behalten, denn so mancher erkannte mehr oder weniger schmerzhaft seine persönlichen Leistungsgrenzen. BERG HEIL!


Mal was anderes beim FEUERWEHRAUSFLUG?


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