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 NÖ: Fliegerbombe III: 1500 Personen wegen Fliegerbombe evakuiert (x)

Einsätze Allgemein
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In den späten Nachmittagsstunden des 30.9.2008 wurde bei der Hochwasserschutzbaustelle mitten im Stadtgebiet von Krems eine 250 kg Fliegerbombe entdeckt. Aufgespürt wurde die Bombe von einem professionellen Sondierungsteam (KOCH Munitionsbergungsgesellschaft) welches beauftragt worden war, die Großbaustelle vor den Fundamentarbeiten vorbeugend nach Kriegsrelikten abzusuchen.

Nachdem der Fund bereits in der Abenddämmerung erfolgte, wurden Kräfte der Feuerwehr Krems alarmiert um Notstromaggregate, Beleuchtung und Unterwasserpumpen aufzubauen. Es wurde der Entminungsdienst des Innenministeriums angefordert, nach Eintreffen der Entminungsspezialisten wurde aber klar, dass während der Arbeiten an der Bombe ein Sicherheitsbereich evakuiert werden muss. Der Kristenstab des Magistrates Krems verfügte einen Evakuierungsradius von 200 m um den Fundort flussabwärts der Wienerbrücke. Im erweiterten Umkreis von 400 m wurden die Bewohner aufgefordert in den Gebäuden zu verbleiben. Um eine geregelte Evakuierung zu ermöglichen, wurde auf den Einsatz von Sirenensignalen verzichtet - es bestand ja keine unmittelbare Gefahr, nur während der Entminungstätigkeit war der Sicherheitsabstand notwendig. Um die Information der Bewohner zu ermöglichen, wurden Flugblätter erstellt und die Massnahme im Rundfunk angekündigt.

Anschliessend wurden sämtliche Feuerwachen der Feuerwehr Krems alarmiert: 130 Feuerwehrmitglieder wurden in 24 Gruppen auf die Evakuierungsbereiche aufgeteilt. Die Bewohner wurden persönlich informiert, Lautsprecherwagen eingesetzt, Flugblätter verteilt, Personentransporte organisiert. Gegen 21:00 war die Evakuierung von rund 500 Haushalten mit rund 1.500 Personen abgeschlossen, nun wurden die Feuerwehrkräfte umdisponiert und verstärkten die Einheiten der Polizei beim Errichten der insgesamt 21 Strassensperren am 400 m-Perimeter.Nun konnten die Spezialisten des Entminungsdienstes ans Werk gehen, kanpp eine Stunde später war die Bombe entschärft und wurde auf einen Transporter verladen. Die Strassensperren und die Evakuierung wurden umgehend aufgehoben.

Die Arbeit der Feuerwehr war noch nicht getan: es galt nun noch die evakuierten Personen aus der Österreichhalle in das Wohngebiet zurückzubringen. Leider wurde die Meldung, dass die Evakuierung aufgehoben wäre, von den Medien nur äusserst mangelhaft transportiert (hier kommt man ins Nachdenken, welche Aufgaben eigentlich ein öffentlich-rechtlicher Rundfunksender zu erfüllen habe...), die zahlreichen besorgten Anrufer wurden aber vom Team der Disponenten in der Bezirksalarmzentrale stets kompetent informiert.


Der Einsatzleitstab des Magistrates Krems bedankte sich für die Disziplin der Kremser Bürger (die Polizei musste nur in seltenen Fällen einsschreiten) und für die hervorragende Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen: Polizei, Rotes Kreuz und Feuerwehr haben diese Ausnahmesituation gemeinsam gemeistert.

Eingesetzte Kräfte:
130 Feuerwehrmitglieder (alle 8 Feuerwachen der FF Krems)
34 Polizisten verschiedenster Polizeiinspektionen Rotes Kreuz Entminungsdienst Einsatzleitstab des Magistrates der Stadt Krems unter der Leitung von Bgm. Rinke KOCH Munitionsbergungsgesellschaft

www.feuerwehr-krems.at


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