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 Kärnten: Leichenbergung in Glandorf bei St. Veit/Glan

Einsätze Allgemein
© FF St.Veit/Glan
Am 30.1.2003 wurden die Feuerwehren St. Donat und St. Veit/Glan um 13.53 durch den Disponenten der LAWZ Kärnten zu einer Personenbergung nach Glandorf alarmiert.


Die besagte Person befand sich in einer mit Wasser gefüllten Kühlanlage am Areal eines Werkes der Funder Industrie AG. Die Bergung sollte sich ziemlich schwierig erweisen, da die Person in einem tiefergelegten Becken der Anlage im Kühlwasser treibend vorgefunden wurde.

Nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurde beschlossen, die Bergung der Person über die Seilwinde des Kranes am SRF-K durchzuführen. Als zweite Möglichkeit wurde der Einsatz der Drehleiter mit Rollgliss und Korbtrage diskutiert, man entschied sich aus technischen Gründen schließlich für die Seilwinde des Kranes. Unter Atemschutz - wobei aufgrund der beengten Gegebenheiten an der Unfallstelle ein Schlauchgerät Verwendung fand - wurde BM Werner Kropiunig mit einer Wathose und einer PU-Einsatzjacke bekleidet, in die Anlage hinabgelassen. Dabei erwies sich die fernsteuerbare Kranseilwinde als optimales Einsatzgerät, da der Maschinist direkten Einblick in die Anlage hatte. Mittels eines Feuerwehrgurtes und mehrerer Endlosschlingen wurde die Person im Wasser befestigt und mit dem "Retter" im "Double-Winch-Verfahren" aus dem Becken gehoben.

© FF St.Veit/Glan

Erste Ermittlungen der Kriminalabteilung der Exekutive ergaben, dass es sich bei der aufgefundenen Person um einen Pensionisten aus St. Veit/Glan handelt. Vor einer Woche wurden im Becken Revisionsarbeiten durchgeführt. Die Person dürfte also ca. eine Woche im etwa 30° warmen Wasser treiben. Ob ein Gewaltverbrechen auszuschließen ist, wird die angesetzte Obduktion ergeben. Der aufgefundene Körper wies jedenfalls untypische Verletzungsmuster für einen Sturz in das Becken auf.

© FF St.Veit/Glan

Im Einsatz standen die Feuerwehren St. Donat (LFA-UN) und St. Veit/Glan mit dem technischen Einsatzzug (KDOF, RLFA 2000, SRF-K, GSF) sowie der Drehleiter und insgesamt etwa 20 Mann.

Notiz: Die Obduktion durch Gerichtsmediziner aus Graz hat ergeben, dass kein Fremdverschulden vorliegt. Der Leichnam wurde durch sie Staatsanwaltschaft zur Bestattung freigegeben und wird heute nachmittag (31.1.) in die Feuerhalle nach Villach überstellt.

Dies bescherte der Feuerwehr einen weiteren Einsatz - Belüftungsarbeiten nach Obduktion im Krankenhaus St. Veit/Glan aufgrund penetranter Geruchsbelästigung (GSF, 2 Mann, 2 Stunden).


FeuerwehrObjektiv


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