NÖ: Feuerwehrkommandanten und Stellvertreter Fortbildung (x)
Die Führungskräfte der 118 Feuerwehren des Feuerwehrbezirkes St.Pölten trafen sich zwischen dem 9. und 11.
Jänner zur Kommandantenfortbildung 2009.
In jeweils halbtätigen Unterrichtseinheiten erfuhren die
Kommandanten und Kommandantstellvertreter Neuerungen aber auch Änderungen im Feuerwehrwesen.
Im Detail waren, die vom Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband vorgegebenen Schulungsthemen für
die heurige Kommandantenfortbildung:
+ Truppmann- / Truppführerausbildung neu
+ Neu in der Feuerwehr – Motivation und Integration
+ Dienstposten- und Ausbildungsplanung
+ Information des Bezirksfeuerwehrkommandos
+ Digitalfunk Geräteausgabe/Einschulung
Bei der Truppmann- / Truppführerausbildung neu geht es um die Umstellung der Grundausbildung der
niederösterreichischen Feuerwehren auf eine mehrgliedrige Grundausbildung innerhalb der Feuerwehr und mit
externen Ausbildern auf Bezirksebene. Hier ist der Abschluss der Grundausbildung nicht mehr das zweitätige
Module Truppführer sondern ein Lehrgespräch in der Dauer von 15 Minuten. Ausbilder der
Landesfeuerwehrschule hielten diese Unterrichtseinheit.
Das Thema Neu in der Feuerwehr – Motivation und Integration handelte um den Umgang mit neueingetretenen
Feuerwehrmitgliedern bzw. von der Feuerwehrjugend in den Aktivdienst überstellten Angehörigen der
Feuerwehrjugend. Hier erfuhren die anwesenden Tipps und Tricks wie man Menschen motiviert oder sie optimal
in die bestehende Gemeinschaft aufnehmen kann.
Die Unterrichtseinheit Dienstposten und Ausbildungsplanung sollte den Feuerwehrkommandanten helfen eine
bedarfsorientierte Planung der menschlichen Ressourcen durchführen zu können. Ebenso sollen sie eine
bedarfsorientierte Ausbildungsplanung erstellen um zum einen die Feuerwehrmitglieder auf die bevorstehenden
Einsätze vorzubereiten zum anderen die Fähigkeiten des Einzelnen und der Gruppe stärken zu können.
Im Anschluss wurde vom Bezirksfeuerwehrkommando diverse Informationen verlautbart die den Dienstbetrieb
innerhalb des Bezirkes betreffen.
Als Abschluss erhielt jede anwesende Feuerwehr ihr erstes digitales Handfunkgerät. Innerhalb des Bundesland
werden seit Jahresmitte 2008 die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben(BOS) sukzessive auf
ein digitales Funknetz umgestellt, dies ermöglich eine bessere Sprachqualität, mehr Funkkanäle und das
organisationsübergreifende Funken. Eine Funktion die bis dato nicht möglich war.
Gespannt wurden die einzelnen Geräte von den Anwesenden ausgepackt und in Betrieb genommen, da neue
Technik nie ohne die entsprechende Schulung eingesetzt werden kann, folgte eine 30minütige Basisschulung.
Die nun geschulten werden in den Feuerwehren als Multiplikatoren wirken und Zug um Zug die
Feuerwehrmitglieder darauf einschulen.
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