Ein spektakulärer Verkehrsunfall ereignete sich Montagmorgen auf der
Westautobahn im Bezirk St. Pölten. Ein Kastenwagen kommt von der Fahrbahn
ab, gerät hinter die Leitschiene und bleibt seitlich zwischen Lärmschutzwand
und Leitschiene stecken. Die beiden Insassen waren im Fahrzeug
eingeschlossen, der Lenker noch dazu mit den Beinen zwischen den Pedalen
eingeklemmt.
Warum der Kastenwagen mit deutschem Kennzeichen am Montagmorgen auf der A1,
der Westautobahn in Fahrtrichtung Wien kurz vor St. Christophen rechts von
der Fahrbahn abkam ist derzeit noch unklar. Wie die Einsatzkräfte berichten,
dürfte das Fahrzeug einige Begrenzungspflöcke umgerissen haben und rammte
einige Hinweisschilder. Indem er auf die beginnende rechte Leitschiene
geriet, wurde der Kastenwagen hoch geschleudert und krachte dann auf der
Seite liegend in die Lärmschutzwand. Dabei wurde ein großer Teil des
Fahrzeugdaches herunter gerissen. Der Lenker war mit den Beinen eingeklemmt
und hing kopfüber im total zertrümmerten Fahrzeug. Der Beifahrer wurde
leicht verletzt und konnte sich selbst befreien.
144 NOTRUF NÖ alarmierte das Notarztteam des Samariterbundes St. Pölten
sowie eine Rotkreuzmannschaft aus Phyra und informierte Feuerwehr und
Polizei. Die Einsatzkräfte arbeiteten fieberhaft an der Befreiung des
Lenkers, erst nachdem mit hydraulischem Rettungsgerät ein Zugang durch die
Freiwilligen Feuerwehren geschaffen war, konnte mit einer schonenden Rettung
des Lenkers begonnen werden. Er wurde ins Landesklinikum St. Pölten
eingeliefert.
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