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 OÖ: Leistungsbericht der FF Ried im Innkreis (xx)

Einsätze Allgemein
Newsbild


Bei der am 13. Februar 2009 abgehaltenen 143. Jahresvollversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Ried im Innkreis wurde von Kommandant ABI Anton Stangel und seiner Mannschaft ein ansehnlicher Leistungsbericht über das vergangene Jahr 2008 abgelegt.

Zu Beginn konnte der Kommandant zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Bürgermeister Albert Ortig, Stadtpfarrer Monsignore Mag. Hermann Demmelbauer, Bezirkshauptmann Wirkl.Hofrat Dr. Franz Pumberger und zahlreiche hochrangige Vertreter aller anderen Einsatzorganisationen und der Stadtgemeinde waren der Einladung gefolgt.

Das Jahr 2008 setzte die stetig steigende Einsatzbelastung der Feuerwehr Ried fort. Die Rekordzahl von Einsätzen aus dem Jahr 2007 wurde nur knapp nicht erreicht. Der Rückgang an Einsatzstunden ergibt sich aus dem Wegfall der Messewachen an den geraden Jahren. Hier die nüchternen Zahlen (in Klammer die Daten des Jahres 2007).

Einsätze: 753 (782)
Einsatzstunden: 5.416 (11.571)
Mannschaft: 3.176 (3.178)
Als Fazit aus diesen nackten Zahlen kann folgendes gezogen werden: Mehr als 2,0 Einsätze pro Tag für die Sicherheit der Bewohner der Stadt und des Bezirkes Ried. Im gesamten Jahr wurden 31 Personen und 4 Tiere gerettet, bzw. aus ihrer Notlage befreit.

Die Brandeinsätze blieben genau gleich wie im Vorjahr bei 73. Dazu kommen 680 (2007 - 709) Technische Einsätze.

Mit den Einsatzfahrzeugen wurden 40.292 Km zurückgelegt, was fast einer Erdumrundung gleich kommt. Dafür wurden fast 11.000 Liter Treibstoff verbraucht.
Zu den 5.416 geleisteten Einsatzstunden kommen noch 25.415 Stunden, die für Übungen, Schulungen, Jugendarbeit, die Besetzung der Bezirkswarnstelle, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten und noch vieles andere aufgewendet werden mussten. Diese 30.831 Stunden ergeben umgerechnet die Arbeitszeit für 18 vollbeschäftigte Arbeitnehmer. Bei einem Stundenlohn, laut Feuerwehrtarifordnung, von € 18,-, entspricht dies einem Gesamtbetrag von € 554.958,- der für die Gemeinde erbracht wurde. Diese Leistung wird von den freiwilligen Helfern unentgeltlich erbracht. Lediglich der Gerätewart und zwei Zivildiener stehen tagsüber zum Großteil für die Feuerwehr zur Verfügung. Ohne dieses Personal wäre der Betrieb nicht mehr aufrecht zu erhalten. Dazu kommt noch die Feuerbeschau, die vom Gerätewart für die Gemeinde durchgeführt wird. Dies bedeutet wieder eine gewisse Problematik in den Personalressourcen.

Zum Einsatzgeschehen:
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Brände:
Die FF Ried wurde zu 73 Brandeinsätzen alarmiert. Davon handelte es sich bei 32 Alarmierungen um Brandmeldealarme, bei denen man aber nicht immer zwischen einem Fehl- bzw. Täuschungsalarm differenzieren kann. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass es ohne diese Anlagen jährlich mehrmals zu Großbränden kommen würde.

Haupteinsatzgebiet waren Brände in Wohngebäuden und öffentlichen Gebäuden. Als größten Brandeinsatz im Stadtgebiet kann man den Brand im Wohn- und Geschäftshaus in der Neugasse am 12. September bezeichnen. Dabei mussten 14 Personen über Leitern aus dem Haus gerettet werden. Bedingt durch die kurze Alarmierungszeit der FF Ried konnten die meisten Brände noch im Entstehungsstadium erfolgreich bekämpft werden.

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Technische Einsätze:
Im gesamten Jahr gesehen erforderte der Straßenverkehr mit seinen, teilweise schweren, Verkehrsunfällen zahlreiche technische Einsätze. 100 Einsätze können dem Geschehen auf den Straßen zugeordnet werden (Auslaufen von Mineralöl, Bergung von KFZ, Freimachen von Verkehrswegen, Verkehrsunfälle).

Bei diesen Ereignissen wurde das hydraulische Rettungsgerät zu 3 Einsätzen benötigt. Die Anzahl von einer getöteten Person und 27 verletzten Menschen geht zum Großteil auf dieses Konto. Man sieht hier auch die psychische Belastung, der die Feuerwehrmänner bei solchen tragischen Anlässen ausgesetzt sind. Ein kameradschaftliches Gespräch nach solchen Einsätzen hilft oft über eine persönliche Krise hinweg.

Der schwere Bergekran musste im Jahre 2008 zu 44 Einsätzen ausrücken. Besonders bei den Sturm- und Unwettereinsätzen wurde das Kranfahrzeug im gesamten Innviertel dringend benötigt. Aber auch schwere LKW Unfälle waren zu bewältigen, die die Einsatzleiter und Kranfahrer zu jeder Tages- und Nachtzeit forderten.

Das Einsatzereignis im Jahr 2008 waren aber schlechthin die Sturm- und Unwettereinsätze im gesamten Jahr. Die Stürme „Emma“ und „Paula“ im Winter, Wolkenbrüche im Frühsommer, sowie das verheerende Hagelunwetter am 22. August erforderten zahlreiche Einsätze. Die FF Ried i.I. leistete dabei, unterstützt durch zahlreiche andere Feuerwehren des Bezirkes, 177 derartige Einsätze.

Eine arbeitsintensive Herausforderung im Jahr 2008 war der Bau eines neuen Rüst-Containers für das Lastfahrzeug, der speziell bei Kraneinsätzen Verwendung findet. Eine Arbeitsgruppe, unter der Führung von Zugskommandant BI Mario Stangel, arbeitete hunderte Stunden an diesem Projekt. Dieser Container wurde völlig aus den Mitteln der Feuerwehr und durch die Verwendung von Spendengeldern der Rieder Bevölkerung finanziert. Der Stadtgemeinde konnten so erhebliche Kosten erspart werden.

Um aber weiterhin dringende Gerätebeschaffungen finanzieren zu können, wird von der Freiwilligen Feuerwehr Ried i.I. demnächst ein Spendenaufruf an die Rieder Bevölkerung ergehen, in dem um eine finanzielle Unterstützung ersucht werden wird. Hoffentlich haben die Unwettereinsätze des letzten Jahres der Bevölkerung gezeigt wie notwendig eine gut ausgestattete Feuerwehr für ihre Sicherheit ist. Weitere herausragende Ereignisse im Jahr 2008 waren der Tag der offenen Tür der FF Ried mit einem überwältigenden Besuch, die große Anzahl von Absolventen bei Bewerben und Leistungsprüfungen, sowie natürlich die kameradschaftliche Komponente in der Mannschaft.

Bürgermeister Albert Ortig warnte in seiner Ansprache davor, dass in der Bevölkerung die Meinung schon sehr verbreitet sei, dass die Feuerwehr für Alles schon zuständig sei. Abschnittskommandant Brandrat Josef Dick bedankte sich, in Vertretung für den Bezirksfeuerwehrkommandanten, für die geleistete Arbeit zum Wohle der Rieder Bevölkerung, aber auch für den gesamten Bezirk.

Zum Abschluss der Vollversammlung ersuchte Kommandant ABI Anton Stangel um die volle Unterstützung der Stadtgemeinde und der gesamten Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Ried im Innkreis bei der Durchführung des Landes-Feuerwehrleistungsbewerbes am 10. und 11. Juli 2009 in Ried i.I..

Dies wird auch der arbeitsreichste Teil des Jahres werden. Nur wenn die gesamte Mannschaft und die Bevölkerung mithelfen, wird dieses Vorhaben gelingen.

Quelle und weitere Infos FF Ried im Innkreis


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