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 NÖ: Totalsperre der A21 nach LKW Unfall (xx)

Einsätze Allgemein
Newsbild


Am 24. Juli 2009 gegen 14.30 Uhr lenkte ein 51jähriger Kraftfahrer aus Wr. Neustadt einen LKW-Silowagen auf der A 21 der Wiener Außenringautobahn in Richtung Linz. Kurz vor der Ausfahrt Alland kam er mit dem Schwerfahrzeug plötzlich von der Farbahn ab, geriet in das Fahrbahnbankett und prallt gegen die eine Böschung. Infolge kippte der mit 16 to Mehl beladene Silowagen nach links um und kam schließlich auf der Seite liegend quer über die gesamte Richtungsfahrbahn zu liegen.

Der Lkw-Lenker wurde dabei schwer verletzt im Führerhaus eingeschlossen. Die ersten Notrufe langten bei der 144 Notruf NÖ Rettungsleitselle ein. Anfänglich wurde ein schwerer LKW Unfall mit vermutlichen Gefahrengut und starker Rauchentwicklung gemeldet.

Von der Rettungsleitstelle wurde sofort der ÖAMTC Notarzthubschrauber Christophorus 3 und ein Rettungsteam des Samariterbund Gaaden alarmiert sowie der Leitstellendisponent der Feuerwehr-Bezirksalarmzentrale (BAZ) Baden verständigt. Dieser alarmierte laut Autobahnalarmplan T2 die Freiwilligen Feuerwehren Alland und Klausen Leopoldorf zur Menschenrettung.

Noch während die Rettungskräfte in Anfahrt waren konnten nachkommende Fahrzeuglenker und eine zufällig anwesende Ärztin den schwerverletzten Kraftfahrer aus dem Führerhaus durch die zerbrochene Frontscheibe befreien. Die Ärztin begann sofort mit der Erstversorgung des Schwerverletzten, bis kurze Zeit später das Rettungsteam eintraf und der Notarzthubschrauber auf der gesperrten Richtungsfahrbahn landete. Innerhalb kürzester Zeit trafen weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Autobahnpolizeiinspektion Alland sowie Fahrzeuge der ASFINAG ein.

Eine Erkundung der Einsatzkräfte ergab, dass es sich bei der Ladung des umgestürzten nicht um ein Gefahrengut handelte sondern um Mehl. Auch ein Brand konnte nicht festgestellt werden. Die Feuerwehreinsatzkräfte bauten einen zweifachen Brandschutz auf und unterstützten die Rettungskräfte bei der Versorgung des Schwerverletzten. Der Feuerwehreinsatzleiter der FF Alland forderte über Florian (BAZ) Baden das 50to Schwerpunktkranfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Mödling für die Bergung des umgestürzten LKW-Silowagen nach.

Der LKW Lenker wurde noch auf der Autobahn vom Notarzt in Tiefschlaf versetzt und künstlich beatmet mit dem ÖAMTC Rettungshubschrauber C3 ins Landesklinikum Wr. Neustadt geflogen. Von der Autobahnpolizei wurde eine Totalsperre zwischen der Auffahrt Mayerling und Abfahrt Alland Richtungsfahrbahn A1 veranlasst. Der Verkehr musste in Mayerling abgeleitet und durch das Ortsgebiet von Alland umgeleitet werden. Auf der Umleitungsstrecke und auf der A21 Richtungsfahrbahn A1 bildete sich in kürzester Zeit ein ca. 10 kilometerlanger Rückstau.

Newsbild


Die Kraftfahrzeuge welche sich im Stau vor der gesperrten Unfallstelle befanden wurden über den Pannenstreifen bzw. in Folge durch wenden auf den 2 Fahrstreifen zur Auffahrt Mayerling zurückgeleitet. Leider hielten sich die Autofahrer nicht an die Anweisungen der Einsatzkräfte und verursachten selber ein totales Chaos. Zahlreiche Autofahrer versuchten schon vorher am Pannestreifen vorzufahren und standen nun den anderen Fahrzeuglenker die nun am Pannenstreifen wieder zurückfuhren im Weg. Auch Schwerfahrzeuglenker versuchten direkt umzudrehen, anstatt zur Auffahrt zurückzuschieben. Dabei blockierte einer dieser (siehe Bild 1) gleich längere Zeit alle Fahrstreifen und blieb fast im Randstreifen stecken. Nachkommende Einsatzfahrzeuge hätten so gar keine Möglichkeit die Einsatzstelle anzufahren.

Mit der 20to Seilwinde des Kranfahrzeuges der FF Mödling und Gegensicherung durch ein Bergefahrzeug eines privaten Abschleppunternehmen konnte der beladene Silowagen wieder aufgestellt und aus dem Graben geborgen werden. Ein Umpumpen des Ladegutes war vor Ort nicht möglich. Der anschließende Abtransport des schwer beschädigten Lkw-Silowagen wurde durch das private Abschleppunternehmen durchgeführt.

Die Berge- und Aufräumarbeiten konnten erst gegen ca. 19:00Uhr beendet werden.

Im Einsatz standen:
FF Alland mit RLFA 2000, KRF-B
FF Klausen-Leopldsdorf mit RLFA, KDO, KLFA
FF Mödling mit KF 50 und WLF 2-AB Kran
Samariterbund Gaaden: 1 Rettungsfahrzeug
ÖAMTC: Notarzthubschrauber C3
Autobahnpolizei Alland
mehrere Streifen der Polizei
ASFINAG
privates Berge- Abschleppunternehmen

Quelle: Stefan Schneider
Fotos: Stefan Schneider, Autobahnpolizeiinspektion API Alland


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