Montag Abend wurde bekannt, daß sich im Wirtschaftsgebäude in Rohrmoos (Artikel auf www.wax.at 1 Azethylengas- und 1 Sauerstoff-Gasflasche eines Installateurbetriebes befinden. Während der Nachtstunden löschen die Feuerwehrkräfte das Brandobjekt weiter, um die nicht lokalisierbaren Flaschen zu kühlen und somit eine mögliche Explosionsgefahr zu mindern. Ein effektiver Innenangriff, um letzte Glutnester abzulöschen, war somit aus Sicherheitsgründen noch nicht möglich. In unmittelbarer Nähe der Brandstelle befindet sich eine Pension, die bereits Montagnachmittag evakuiert werden musste. Alle Gäste wurden in Ersatzbetrieben untergebracht.
Dienstag Nachmittag schossen zwei Scharfschützen der Polizeieinheit „Cobra“ aus Sicherheitsentfernung auf die mittlerweile lokalisierte Acethylenflasche, um das Gebinde drucklos zu machen. Zu diesem Zeitpunkt wurde mit einer Wärmebildkamera eine Oberflächentemperatur an der Flasche von 22°C gemessen. Die Flasche war ja 16 stunden lang gekühlt worden und mittlerweile in einem Wasserbad gelegen. An die 20 bis 30 Schuss Munition wurden von den Cobra-Beamten abgefeuert, da der Aufprallwinkel aus der Sicherheitsdeckung heraus ziemlich ungünstig war, außerdem musste ein Abstand von 30 Metern erreicht werden, da die Munition erst ab diesem Abstand optimal zündet.
Nach erfolgreichen Treffern wurde die Flasche von den Feuerwehrkräften aus der Brandruine geborgen. Nun erst konnte die FF Rohrmoos-Untertal letzte Glutnester gefahrlos ablöschen. Die Sauerstofflasche war bereits gestern durch die Hitzeeinwirkung im Stadium des Vollbrandes geborsten.
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