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 NÖ: Lkw Anhänger stürzt beim Entladen in Grube (xxxx)

Einsätze Allgemein
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Als die Einsatzmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Tribuswinkel in den Abendstunden des 07.September 2009 vom diensthabenden Leitstellendisponenten der Bezirksalarmzentrale (BAZ) Baden mit dem Alarmtext: „Hier Florian Baden - Technischer Einsatz Lkw Anhängerbergung" beim örtlichen Biomasseheizwerk alarmiert wurden, ahnte vermutlich noch keiner dass es sich dabei um einen längeren Einsatz handeln wird.

Aus unbekannter Ursache stürzte ein 2 Achs Lkw-Anhänger beim Entladen von Hackschnitzeln in der Entladehalle in die Fördergrube und kam mit den Rädern nach oben zum Liegen. Bei der Erkundung durch den Feuerwehreinsatzleiter Kdt. HBI Georg Trimmel stellte sich rasch heraus, dass eine Bergung nur mit einem Kranfahrzeug möglich sein wird.

Deshalb forderte er über Florian Baden (BAZ) das 50to Stützpunktkranfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Mödling nach. Um überhaupt mit der Bergung beginnen zu können, musste zuerst der noch angekoppelte Anhänger vom Zugfahrzeug getrennt werden.

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Nach dem Eintreffen des Kranfahrzeuges und einer weiteren Erkundung durch den Kraneinsatzleiter musste für die Bergung des ca. 5,5to schweren Anhänger und aufgrund der engen Verhältnisse in der Entladehalle der Kran im Freien für den Hub vorbereitet werden. Anschlagmittel wurden am Rahmen des umgestürzten Anhängers angebracht und ein erster Bergungsversuch gestartet. Dieser musste aber abgebrochen werden, da Teile der Seitenbordwände unter Tonnen von Hackschnitzel begraben und noch mit dem Aufbau verbunden waren. Diese konnten dann unter Einsatz eines hydraulischen Rettungssatzes von den Feuerwehrleuten der FF Tribuswinkel entfernt werden.

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Ein Aufstellen des Anhängers auf die Räder war in der engen Halle nicht möglich und so wurde dieser direkt neben der Fördergrube verkehrt abgelegt. Mit einem auf dem Gelände befindlichen Radlader (Schaufel musste demontiert und Hubgabeln montiert werden) konnte die eine Seite des Anhängers angehoben werden. Auf der gegenüberliegenden Seite, nachdem es dort gelang Anschlagmittel anzubringen, konnte dieser mit dem Hackengerät des Wechselladefahrzeuges (Kranbegleitfahrzeug FF Mödling) ebenfalls angehoben werden. Nun hieß es ein perfektes Zusammenspiel der zwei Kraftfahrer. Denn nur so im Verbund und wenige Zentimeter über dem Boden angehoben konnte der verkehrte Anhänger unter dem Hallentor ins Freie verbracht werden.

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Mit Trennschneider mussten die ebenfalls aus der Fördergrube geborgenen Seitenbordwände für einen Abtransport zerlegt werden.

Nun galt es noch den Anhänger wieder auf die Räder zu stellen. In bereits routinierter Weise befestigte die Kranmannschaft wieder Anschlagmittel am Rahmen des Anhängers. In Folge wurde dieser mit dem Kranfahrzeug angehoben und seitlich abgelegt. Um den Anhänger mit dem Kran komplett wieder auf die Räder stellen zu können, wurde die Pumpe Tribuswinkel mit der Frontseilwinde als Gegensicherung in Stellung gebracht. Nur wenige Minuten später stand der Anhänger dann wieder und konnte dem Kraftfahrer des Transportunternehmens übergeben werden.

Nach über 5 Stunden konnte gegen ca. 24:00 Uhr der Einsatz erfolgreich abgeschlossen und die Einsatzkräfte wieder einrücken.

Als besonders nützlich diente, dass der Feuerwehrkraftfahrer des Kranfahrzeuges auch mit einem Radlader fahren und arbeiten konnte. Ein geeigneter Fahrer von der örtlichen Firma war nicht mehr anwesend.

Im Einsatz standen:
FF Tribuswinkel mit LFB-A und Kommando
FF Mödling mit 5 Mann und 2 Fzg. (Kran und WLF)
Polizei

Quelle: BFKDO Baden


FeuerwehrObjektiv


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