Am Abend des 27.September 2009 wurde die Freiw. Feuerwehr Steinabrückl zu einem Brandverdacht in einem Wohnhaus alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde vom Hausbesitzer mitgeteilt, das der Kaminofens im Erdgeschoß beheizt wird. Die Rauchgase treten beim Rauchrohranschluss und im Heizraum im Keller aus, jedoch nicht beim Kamin über Dach.
Sofort wurde unter Atemschutz der Rauchrohranschluss des Kaminofens im Wohnzimmer im Erdgeschoß mit der Wärmebildkamera überprüft, anschließend wurde vom Atemschutztrupp das Putztürl des Kamins im Keller geöffnet und die Luft im unteren Bereich des Kamins erhitzt. Dies führte zur richtigen Zugluft des Kamins und zum Abzug der Rauchgase.
Eine Zugumkehr eines Kamins entsteht durch Sonneneinstrahlung am Kaminkopf, der Kamin über Dach wird erwärmt, der restliche Kamin bleibt kalt. Beim Einheizen ziehen nun die Rauchgase vom Ofen in den kalten Bereich > nach unten und führen zu einer Rauchentwicklung im Keller.
Abschließend wurde mit dem Be- und Entlüftungsgerät der Keller belüftet. Verletzt wurde niemand.
Im Einsatz stand die FF Steinabrückl mit 3 Fahrzeugen und 13 Feuerwehrmitglieder.
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