Wie die SID berichtet, fuhr gestern Mittag eine sechsköpfige Gruppe ungarischer Schifahrer vom Ötscherschutzhaus, außerhalb der markierten und nicht präparierten Pisten im Schigebiet Lackenhof, Gemeindegebiet Gaming, ab. Zu diesem Zeitpunkt lag außerhalb der Piste ca. 40 bis 50 cm Neuschnee, es herrschte leichter Schneefall und Nebel mit einer Sichtweite von ca. 80 bis 100 Meter. Vor einer Steilrinne wollte die zweite der Gruppe, eine 24-jährige, nach links wegfahren, kam dabei zu Sturz und rutschte in der Steilrinne der Berglmäuer ab. In der Folge stürzte sie diese ca. 80 bis 100 Meter hinunter.
Daraufhin fuhr ihr Gatte mit seinen Schiern zur Talstation ab und verständigte die Bergrettung Lackenhof. Die anderen Schifahrer versuchten, zur Verunglückten hinzugelangen, was ihnen jedoch aufgrund des steilen felsigen Gelände nicht gelang.
Die Bergrettung Lackenhof barg die Verunglückte. Sie war zu diesem Zeitpunkt bewusstlos und hatte offensichtlich schwere Kopfverletzungen erlitten. Der angeforderte Rettungshubschrauber Christophorus 3 konnte aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse nicht bis Lackenhof fliegen, woraufhin der Gemeindearzt von Lackenhof zur Unfallstelle gebracht wurde. Dieser konnte um 15.20 Uhr nur mehr den Tod der Verunglückten feststellen.
Beim Einsatz waren 13 Mann der Bergrettung Lackenhof, 1 Hubschrauber des ÖAMTC, 1 Mann des Kriseninterventionsteams des RK Scheibbs, 1 Beamter des GP Gaming und 1 Beamter der AEG Lunz am See eingesetzt.
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